Kommunikation, also das Mitarbeitergespräch, ist die wichtigste „Organisationsmethode“ eines Unternehmens. Zum einen das Gespräch der Mitarbeiter untereinander, und zum anderen das Gespräch des Vorgesetzten mit seinen Mitarbeitern schaffen die Organisation an jedem Tag neu.
Des Weiteren sind sie ein Garant für Leistung und Erfolg. So ist das Mitarbeitergespräch ein zentrales Element der internen Kommunikation und ist enorm wichtig für die Unternehmens- und Organisationsentwicklung.
Grundlegende Aspekte des Mitarbeitergespräches
- Regelmäßigkeit: In der Regel führt man ein Mitarbeitergespräch einmal im Jahr, am besten am Ende des Arbeitsjahres. So kann die Arbeit des zurückliegenden Jahres reflektiert und die Arbeit des kommenden Jahres geplant werden.
- Vertraulichkeit: Das Mitarbeitergespräch findet unter vier Augen zwischen dem Mitarbeitenden und dem Dienstvorgesetzten statt. Die Inhalte des Gesprächs werden nicht im Personalakt verzeichnet oder Dritten zur Kenntnis gebracht.
- Verbindlichkeit: Die vereinbarten Ziele und getroffenen Absprachen des Mitarbeitergespräches sind verbindlich und werden schriftlich festgehalten. So kann die Arbeit im kommenden Jahr an ihnen ausgerichtet werden. Im darauffolgenden Gepräch wird dann überprüft, ob die Absprachen eingehalten und die Ziele erreicht wurden.
- Wechselseitigkeit: Beide Gesprächspartner reflektieren offen und gemeinsam die erzielten Arbeitsergebnisse und den Umgang miteinander.
- Zukunftsorientierung: Zum einen ist Ziel des Mitarbeitergespräches die Reflexion des vergangenen Arbeitsjahres und andererseits steht die Planung, Gestaltung und Zielsetzung für das kommende Jahr im Vordergrund.
Gestaltung des Mitarbeitergespräches
Um ein Mitarbeitergespräch erfolgreich zu beenden, sollten beide Gesprächsteilnehmer auf folgende Punkte bei der Durchführung achten:
- Aktiv zuhören: Beide Gesprächsteilnehmer müssen einander aktiv zuhören. Das, was der andere erörtert, soll immer wieder verbalisiert werden. Zugleich ist es ratsam, sich zu vergewissern, ob sie den anderen zutreffend verstanden haben. Wichtig ist, dass die Gesprächsanteile gleichwertig verteilt sind. Weitere Informationen hier.
- Offene Fragen stellen: Besonders der Dienstvorgesetzte als Leiter des Mitarbeitergesprächs kann durch offene Fragen zur Entwicklung das Gespräch beitragen. Zudem gibt er dem Mitarbeitenden Raum, seine Berufs- und Arbeitssituation darzustellen.
- Aus der eigenen Perspektive heraus formulieren: Man sollte seine Beobachtungen, Gefühle, Schlussfolgerungen nicht als allgemeingültige Sätze erörtern, sondern als eigene Wahrnehmung formulieren.
- Rückmeldungen geben: Wichtig ist bei dem Gespräch, dass sich beide Gesprächspartner wechselseitig ein „Feedback“ geben.