Was passiert beim Hautkrebsscreening?

Das Hautkrebsscreening ist eine nützliche Anwendung, um das Risiko, erkrankt zu sein, ausschließen zu können. Sowohl schwarzer Hautkrebs als auch weißer Hautkrebs können mit dieser Methode der Früherkennung von einem Hautarzt untersucht werden, mögliche Behandlungen können somit ebenfalls schnell eingeleitet werden. Vorsicht ist für Patienten besser als Nachsicht, wenn man zum Beispiel oft einen Sonnenbrand hat oder viele Leberflecke.

Hautkrebsscreening: Untersuchung aller Hautpartien

Ein malignes Melanom – schwarzer Hautkrebs – kann mit einem Hautkrebsscreening deutlich von einem einfachen Leberfleck unterschieden werden. Die Hauterkrankung, die in Deutschland derzeit mit den meisten Neuerkrankungen pro Jahr aufwartet, greift in ihrem Lauf Lymph- und Blutbahnen an, streut Metastasen und führt zu über 2.000 Todesfällen pro Jahr. Basalzellenkrebs – weißer Hautkrebs, der semimalign (halbbösartig) ist – hingegen für 65 Prozent der Hautkrebserkrankungen ab 60 verantwortlich.

Die Krankenkasse bietet für alle Patienten ab 35 alle zwei Jahre diese Untersuchung der kompletten Haut an. Ziel ist es, Vorstufen, Frühstadien und Risikofaktoren von Basalzellkarzinomen, spinozellulären Karzinomen (Stachelzellkrebs, beispielsweise an Schleimhäuten) und malignen Melanomen ausfindig zu machen.

schwarzer Hautkrebs und weißer Hautkrebs werden erkannt

Bei der Untersuchung wird zunächst festgestellt, welche Risiken bereits bestehen und ob es Vorerkrankungen gab. Danach wird der gesamte Körper – bei der Kopfhaut angefangen – sehr durch Ärztin oder Arzt sehr genau angesehen. Meistens reicht hier nur die Lichtquelle und das Auge, vielleicht kommt noch eine spezielle Lupe zum Einsatz. Auch die Augen, die Mundschleimhäute, die After- und Dammregionen, sowie Zehenzwischenräume und jede noch so kleine Hautpartie werden untersucht, damit keine mögliche Gefahrenstelle ausgelassen wird.

Mit dem Hautkrebsscreening können Gefährdungen schnell erkannt werden, wodurch auch die Heilbarkeit der Hauterkrankungen gesteigert wird.

Weiterführende Links:

http://www.hautkrebs-screening.de/

http://www.g-ba.de/informationen/beschluesse/516/

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