Mit einem Depotkonto tritt man in die Welt des Handels mit Wertpapieren ein. Eine Depotkonto Definition könnte also lauten: Damit die Wertpapiere, mit denen gehandelt wird, von den Kreditinstituten und Brokern angenommen und aufbewahrt werden können, richten sie hierfür ein spezielles Konto ein, in dem verschiedene Bezeichnungen und Merkmale dieser Handelsgüter vermerkt werden. Dazu gehört der Nennbetrag, die Nummern und die Stückzahl.
Depotkonto Definition: Notwendigkeit für den Wertpapierhandel
Diese Depotkonto Definition schließt allerdings nicht unbedingt die Art der Bewegungen darauf ein und auch nicht, worauf man achten muss, wenn man sich dieser Form des Handels widmet: Das Geld aus den Transaktionen sucht man hier vergeblich, in der Tat werden lediglich die Aktien, Anteilsscheine, Optionsscheine und andere in Zugang und Abgang aufgestellt. Dieses Konto stellt also im wahrsten Sinne des Wortes ein Depot dar.
Wichtig für Anleger ist häufig die Frage nach den Depotgebühren, die in der Regel nicht pauschal beantwortet werden kann. Denn jede Bank und jedes Kreditinstitut hat hierfür völlig unterschiedliche Herangehensweisen. Manche bieten prinzipiell ein kostenloses Depotkonto an und machen die Gesamtkosten von der Anzahl der Ordervorgänge pro Jahr abhängig. So berechnet Cortal Consors bei 10 Ordervorgängen Orderkosten von 49,50 Euro, die ING-DiBa 125 Euro – die Kosten erhöhen sich auf 148,50 Euro beziehungsweise 375 Euro bei 30 Ordern. Andere Institute, wie zum Beispiel die DKB oder die OnVista Bank berechnen Depotkosten bis zu einer bestimmten Ordermenge zusätzlich zu den Orderkosten, können aber oftmals auch andere Kriterien zu ihren Gunsten aufweisen.
Depotkonto vergleichen und Angebote prüfen
Bevor man sich für einen Anbieter entscheidet, sollte man die Angebote für ein Depotkonto vergleichen. Hierzu gibt es etliche Webseiten, die die gängigen Kreditinstitute auflisten und oftmals kann man den Vergleich auch den eigenen Maßstäben anpassen, wenn man seine Daten bezüglich des Ordervolumens, des Depotvolumens und der Orderanzahl weiß oder abschätzen kann. Es ist auch durchaus zu empfehlen, die Anbieter gesondert aufzusuchen, um die Konditionen gegenüber zu stellen, bevor man sich auf ein kostenloses Depotkonto einlässt, das aber unter Umständen in anderen Punkten nicht zu überzeugen weiß.