Vom Suchen und Finden der Bildchen

Bei jedem gemütlichen Spaziergang durch Berlin schleppte mich meine Freundin in Kioske, die mir noch nie vorher aufgefallen waren, Ecken von Berlin, in denen sie hoffte unberührte Paninistapel zu finden. Und damit auch die ein oder andere Rarität. „Als waschechte Berlinerin ist das wohl mein Heimspiel" sagte sie dann immer. Dabei zeigte sie dieses typische Suchtverhalten, weit aufgerissene Augen, schneller Atem auf der Suche nach dem Tütchen, indem der heiße Brasilianer einfach drin sein musste: „Ich muss jetzt da rein, Angela, egal was du sagst."
Aha.
Sie war natürlich nicht die Einzige, die die Sucht in diesen Wochen packte. War nicht der Bauminister von NRW dabei ertappt worden, als er während einer Landstagsdebatte mit Lust und Hingabe bunte Sticker in sein Album klebte?
Aber nochmal zurück zu meiner Freundin, um die es in diesem Blog eigentlich geht und bei der in den letzten Tagen eine regelrechte Hassliebe auf ihre Panini-Sticker ausgebrochen ist.
Denn ihr fehlen noch 40 Sticker. Von 596.
Und es liegt das Gerücht in der Luft, dass der Panini Verlag aus Nettetal manche Bildchen absichtlich mit einer geringeren Stückzahl auflegt, um so den Hype und den Gewinn noch anzukurbeln, und Menschen wie meine Freundin arm und verrückt zu machen.
Und da sie in wenigen Tagen das Land verlässt, habe ich ihr versprochen, mich ihres Panini-Problems anzunehmen.

Daher bitte ich Euch: Wenn ihr diesen Blog lest und ebenso begeisterte Sammler seid wie meine Freundin, dann meldet euch bitte bei mir.

Das wäre ein echter Fußball-Freundschaftsdienst.

Vielen Dank.

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