Twinworld erschien vor geschlagenen 17 Jahren bei UbiSoft, einem Publisher, den es schon seit 1986 gibt und der heutzutage Hits wie die Splinter Cell– und Prince of Persia-Spiele oder aktuell Dark Messiah of Might and Magic herausbringt. Und auch den Entwickler von Twinworld gibt es immer noch: Blue Byte, ein sehr erfolgreiches deutsches Softwarehaus, das z.B. gerade Die Siedler 2-Die nächste Generation veröffentlicht hat.
Die Oberwelt.
Doch zurück zum Spiel. Twinworld ist ein klassisches Jump’n’Run, die Geschichte also auch denkbar simpel: man spielt einen Prinzen mit dem merkwürdigen Namen Ulopa, der ein gestohlenes Amulett finden und am Ende natürlich einen Bösen Zauberer besiegen muss. Das Ganze ist also in einer Fantasy-Welt angesiedelt, die vom Grafiker (ja richtig gelesen, nur ein Grafiker!) wunderhübsch gezeichnet wurde – man beachte die Screenshots! Dies gilt aber nur für die Amiga- und Atari-Versionen, die 8-Bit-Versionen sehen im Vergleich doch sehr eigentümlich aus (siehe ganz unten).
In der Höhle.
Der Spieler muss sich durch 23 verschiedene Level hüpfen, die in 5 unterschiedliche Welten aufgeteilt sind, darunter ein Wald-, ein Höhlen- und ein Burg-Setting. Die Unterschiede sind natürlich auch grafisch auszumachen. Was sich bisher nach simplem Gehüpfe anhört, ist in der Praxis, wie ich nach mehreren Jahren spielerischer Twinworld-Pause feststellen musste, ganz schön fordernd. Denn natürlich gibt es allerlei Hindernisse und Feinde, die es zu überwinden gilt. Letztere kann man mit magischen Bällen, von denen es 3 verschiedene Arten gibt, ins Jenseits befördern. Zusätzliche Schwierigkeiten bereiten verschlossene Tore, für die man erst einmal die passenden Schlüssel suchen muss. Oftmals verbergen sich hinter solchen Türen Edelsteine, für die man Bonuspunkte kassiert.
Ein Schlüssel!
Twinworld macht immer noch eine Menge Spaß, bietet eine hübsche Grafik und einen melodiösen Score und ist auch immer noch sehr fordernd. Nur geübte Spieler werden es bis zum Endgegner schaffen. Das Spiel ist auf dem Sammlermarkt sehr gefragt, weil selten anzutreffen: im Juli wechselte auf eBay ein originalverpacktes Amiga-Exemplar für satte 55,- Euro den Besitzer…
So sieht Twinworld auf dem C64 und dem Spectrum aus…
Twinworld erschien 1989 für Amiga und Atari ST und wurde 1990 für C64, CPC und Spectrum umgesetzt.
Wirklich ein wunderschönes Jump’n’Run und ein vergessener kleiner Klassiker!
cool! ich dachte, dass keiner das game kennt!
ich fand das Game auch echt fesselnd-und die schöne Musik dazu, das war echt der Hammer
ich weiss nicht, ob jemand das P.P.Hammer kennt-das ist so ähnlich undauch echt schön
Na klar kenne ich PP Hammer. Das war auch echt gut. Aber Twinworld fand ich besser..