Tipps für das Baden in der Badewanne bei Babys und Kleinkindern

Das Baden in der Badewanne genießen fast alle Kinder. In einer Badewanne mit warmen Wasser ist es für sie gemütlich und sie können vergnügt mit ihrem Quietscheentchen und anderen Wasserspielzeugen spielen. Das nasse Element wird erst bei einigen Kindern ungemütlich, wenn es um das Haarewaschen geht. Ansonsten verstehen schon die Neugeborenen, dass Wasser eine sehr angenehme Auswirkung haben kann. Allerdings sollten Sie das Baden in der Badewanne auf ein bis zwei Mal in der Woche beschränken, da durch zu häufiges Baden bei einer empfindlichen Babyhaut der Säureschutzmantel angegriffen werden kann. Zwischendurch tut es auch ein Waschen mit dem Waschlappen, denn Neugeborene können sich ja noch nicht beschmutzen. Bei Kleinkindern sollte die Hygiene auch im Rahmen bleiben, auch wenn Sie sich schon mal im Sandkasten oder dergleichen dreckig machen. Denken Sie immer an die zarte Haut Ihres Sprösslings. Im weiteren Text finden Sie Ratschläge für ein gewissenhaftes Bad in der Badewanne.

Baden in der Badewanne: Was wird benötigt?

  • Babybadewanne
  • Wasserthermometer
  • Babyhandtuch
  • Bademantel
  • Babyhautcreme
  • spezielle Badezusätze
  • Waschlappen
  • Wasserspielzeug
  • Utensilien zum Wickeln
  • saubere Babykleidung
  • Antirutschmatte für die Badewanne
  • spezieller Sitzring
  • Babyshampoo

 

Baden in der Badewanne: Wichtige Tipps!

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Das Nabelproblem

Ist der Nabel bei Ihrem Baby noch nicht ganz verheilt, dürfen Sie es trotzdem baden. Allerdings sollte dieser gut abheilen und keine Reizungen oder dergleichen mehr bestehen. Sind Sie sich nicht sicher, kontaktieren Sie lieber vorweg den Kinderarzt und fragen Sie ihn, ob ein Bad für Ihr Baby schon infrage kommt.

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Die richtige Tageszeit

Achten Sie darauf, dass Ihr Säugling nicht müde oder hungrig ist, das erschwert das Baden in der Badewanne, weil es quengelig wird. Aber baden Sie ihr Kind auch nicht direkt nach dem Füttern. Nach einigen Vollbädern mit Ihrem Kleinen können Sie einschätzen, welche Tageszeit sich am besten für das Bad eignet. Der frühe Abend ist geeignet, wenn es eher beim Baden schläfrig wird. Ist Ihr Baby eher der Typ, der beim Baden hellwach wird, sollten Sie den Vormittag dafür einplanen

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Die Badewannen und die Temperatur

Für ein gewissenhaftes Baden mit dem Säugling bieten sich spezielle Babybadewannen an. Außerdem sollten Sie sich ein Wasserthermometer zulegen, um die genaue Wassertemperatur zu erreichen. Diese sollte zwischen 36 °C und 37 °C liegen.

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Temperatur des Badezimmers

Das Badezimmer selbst erwärmen Sie vor dem Baden auf mindestens 23 °C, damit sich Ihr Liebling nach dem Baden nicht erkältet.

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Richtige Position der Wanne

Stellen Sie die Babybadewanne so auf, dass Sie sich nicht zu weit runterbücken müssen. Dies führt schnell zu Rückenschmerzen und ist außerdem für die Haltung Ihres Babys in der Wanne unvorteilhaft. Es kann Ihnen in einer solchen Stellung schnell aus dem Arm gleiten.

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Die letzten Vorbereitungen

Bevor Sie mit dem Baby baden beginnen, bereiten Sie sich gleich neben der Wanne einen Wickelplatz vor. Legen Sie sich dort ein vorgewärmtes Babyhandtuch, Babyhautcreme, alle Utensilien zum Wickeln und Babykleidung zur Hand.

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Badezeit und Badezusätze

Die ideale Badezeit für Ihr Baby beträgt maximal fünf Minuten. Baden Sie Ihr Baby unter drei Monaten, ist es empfehlenswert keinerlei Seifen zu verwenden und bei älteren Babys sollten Sie nur speziell entwickelte Badezusätze benutzen. Hier bieten sich sehr gut Ölpflege- oder Kamillenbäder an. In diesen Pflegeprodukten sind keinerlei Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe enthalten. Möchten Sie die Haare Ihres Babys waschen, ist es ausreichend diese einmal in der Woche mit einem speziellen Babyshampoo zu waschen.

8

Zur Sicherheit Ihres Babys

Um ein Rutschen des Babys aus Ihrem Arm zu vermeiden, gehen Sie wie folgt beim Baden vor: Legen Sie Ihr Baby mit dem Köpfchen und dem Nacken auf Ihren linken unteren Arm ab. Ihre linke Hand fasst dabei unter die Achselhöhle des Kleinen und Ihre rechte Handfläche umfasst den Po. In dieser Haltung können Sie das Baby bis zu den Schultern vorsichtig ins vorbereitete Badewasser legen und die Hand unter dem Po wegnehmen. Mit Ihrer rechten freien Hand können Sie Ihrem Baby mit einem sanften Waschlappen Köpfchen und Gesicht abwaschen. Vorsicht, dass dem Baby kein Wasser in Augen und Mund kommt. Sind Sie damit fertig, können Sie den Körper waschen.

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Baden von Kleinkindern

Auch bei Kleinkindern sollten Sie sich an die Temperaturempfehlung bei Babys halten. So vermeiden Sie etwaige Erkälungen. Die Dauer der Zeit, wenn Sie Kleinkinder baden, kann dagegen durchaus länger sein. Allerdings sollten auch sie nach maximal 20 bis 30 Minuten die Wanne verlassen. 

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Zur Sicherheit der Kleinkinder

Legen Sie eine Antirutschmatte in die Badewanne. Diese verhindert ein Ausrutschen der Kleinen beim Herumplanschen. Spezielle Sitzringe, die mit Saugknöpfen versehen sind, eignen sich für Kleinkinder, die noch wackelig auf den Beinen sind, sehr gut. Um größeren Gefahren vorzubeugen, sollte die Höhe des Wassers die 15 cm nicht überschreiten.

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Spaß beim Baden

Des Weiteren darf das Lieblingswasserspielzeug nicht fehlen. Kinder lieben es, im Wasser zu spielen. Sie haben einen enormen Spaß im nassen Element mit geeignetem Spielzeug zu planschen.

  Zeitaufwand: 5-30 Minuten

3 Meinungen

  1. Nach dem Spielplatz muß ich meine Beiden (2 und 5 Jahre) immer in die Wanne packen. Antirutschmatten werden aber schmutzig und sind irgendwann unhygienisch. Dreck und Sand gehen zwischen Wanne und Antirutschmatte und das Reinigen ist mühsam. Allerdings ohne Matte gab es schon böse Ausrutscher.
    Habe seit dem Frühjahr nun eine Alternative zu den Rutschmatten: Eine Antirutschbeschichtung! Diese ist einfach zu reinigen und wird nicht eckelig. Habe eine transparente genommen. Antirutschbeläge gibt es von mehreren Herstellern, wir haben unsere von grip-antirutsch.com, da wir zu Miete wohnen und das Grip wieder zu entfernbar ist.

  2. Nach dem Spielplatz muß ich meine Beiden (2 und 5 Jahre) immer in die Wanne packen. Antirutschmatten werden aber schmutzig und sind irgendwann unhygienisch. Dreck und Sand gehen zwischen Wanne und Antirutschmatte und das Reinigen ist mühsam. Allerdings ohne Matte gab es schon böse Ausrutscher.
    Habe seit dem Frühjahr nun eine Alternative zu den Rutschmatten: Eine Antirutschbeschichtung! Diese ist einfach zu reinigen und wird nicht eckelig. Habe eine transparente genommen. Antirutschbeläge gibt es von mehreren Herstellern, wir haben unsere von grip-antirutsch.com, da wir zu Miete wohnen und das Grip wieder zu entfernbar ist.

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