In einem Interview begründete Stefan Raab auch seine Entscheidung. Er sagte, dass er und sein Team zwar ein schlüssiges Gesamtkonzept vorgelegt haben, die Entscheidungswege der ARD aber so kompliziert seien, dass sie mit seiner Arbeitsweise nicht zu vereinbaren seien.
Bürokratie schreckt Raab ab
Genau an diesem Ausspruch kann man doch schon als ARD oder NDR seine Fehler erkennen. Steife bürokratisierte Entscheidungswege, die kreative Ideen ersticken. Dass Stefan Raab mit derartigen Contests erfolgreich sein kann, hat er neben seinen vielfältigen Sportformaten auch mit seinem eigenen Bundesvision Song Contest unter Beweis gestellt.
Er selbst wusste die Menschen in Europa schließlich auch zu Unterhalten als er mit seinem Song „Wadde hadde dudde da“ damals für Deutschland antrat. Er weiß eben wie man Menschen heutzutage entertaint im Gegensatz zu der ARD, die immer noch so agiert als gäbe es außer ihr nur zwei weitere Sender und sie könne an ihren Prinzipien festhalten.
Grand Prix – langsamer Tod?
Als ich die Gerüchte um die Kooperation zum ersten Mal las, hatte ich ehrlich gesagt sehr gehofft, dass sich die beiden Parteien einigen. Ich kann mich nämlich noch an die Zeit erinnern, als man sich mit Freunden traf um den Grand Prix gemeinsam zu sehen und das auch zu genießen. Jetzt zappt man höchstens noch kurz rein und versucht das Fremdschämen gering zu halten.
Ich hoffe die öffentlich rechtlichen werden ihren Dickkopf noch einmal überdenken, etwas Zeit bleibt ja noch bis zum Grand Prix 2010 in Oslo .
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da kann man nur SCHADE sagen. Stefan Raab wäre ein großer Gewinn gewesen. Demnach werden wir beim nächsten Grand Prix wohl wieder irgendwo hinten weit abgeschlagen landen.