Mehr als eine Million Spielzeuge
Die reine Menge an Neuem war gewaltig – und auf vielen Produkten waren Darth Vader, Minions und Co zu bewundern. Das Geschäft mit lizensierten Toys bringt der Branche immer wieder neue Umsatzrekorde – aber bei einigen Spielzeugen muss man sich doch wundern: Zum Beispiel über eine C3PO-Zahnbürste – ob die wohl den kleine Star-Wars-Fan zum regelmäßigen Zähneputzen animiert? Nun, es bleibt abzuwarten. Wesentlich skeptischer dürfte man bei Pfannenwendern sein, auf denen der Star-Wars-Todesstern und der Milleniumfalke prangen. Fühlt sich hier die Fan-Zielgruppe noch angesprochen? Ein andere Trend waren Star-Wars-Charaktere, die als Puppen im niedlichen Kindchenschema-Look daherkamen. Braucht das jemand? Auch der Bereich Körperpflege blieb nicht vom Lizenzen-Wahn verschont – so war ein Duschgel im Stormtrooper-Look zu sehen, und regelrecht bizarr mutet Zahnseide mit dem Star Wars-Logo an. Aber: Es gab auch anders zu sehen.
Originelles und Kleines für die Kleinen
Wer das Lizenzen-Terrain verlies, der stieß auf wirklich Innovatives zum Spielen: Zum Beispiel Drohnen, wie nach wie vor im Trend sind – ein besonders kleines Modell, nur etwas größer als ein Daumennagel, stellte die Modellbaufirma Revell vor. Fischertechnik zeigte ebenfalls ein Trendobjekt: Einen 3D-Drucker als Bausatz. Der Drucker kommt komplett mit Steuerungsbord und vier Motoren, gedruckt wird mit PLA-Filament. High-Tech findet mittlerweile auch auf den Papptellern für Kindergeburtstage statt: Die Firma Papstar hat Pappteller vorgestellt, die sich dank der „Magic Experience App“ der „Augmented Reality“ bedienen. Hält man die Kamera eines Smartphones oder Tablets auf das Motiv in der Mitte des Tellers, wird es auf dem Display des Geräts animiert zum Leben erweckt. Fazit: Das 21. Jahrhundert ist definitiv im Kinderzimmer angekommen.