Ist der Winter erst einmal überstanden heißt es für die Gartenbesitzer im Frühjahr wieder: Ab in die Rabatten. Gerade jetzt besteht im Garten besonders viel Handlungsbedarf, um die eigene Scholle rechtzeitig vor Beginn der Vegetationsperiode wieder auf Vordermann zu bringen.
Optimaler Boden bringt perfekten Pflanzenwuchs
Damit im Garten alle Pflanzen gut und ungestört wachsen können, die Blumen blühen und das angepflanzte Gemüse guten Ertrag bringen kann, muss man für möglichst gute Bodenverhältnisse sorgen. Dafür muss im Garten regelmäßig Bodenpflege betrieben werden – gerade im zeitigen Frühjahr. Voraussetzung für einen guten Boden sind krümelige Konsistenz, gute Wasserhaltekraft, ausreichender Humusanteil und gute Durchlüftung. Nur dann werden die Bemühungen des Hobbygärtners auch von Erfolg gekrönt. Vor Beginn der Arbeit muss man die jeweils vorhandene Zusammensetzung des Gartenbodens berücksichtigen. Lehmboden braucht nämlich andere Pflege als Sandboden.
Der Boden muss locker bleiben
Besonders nach Regen droht dem Boden Staunässe. Das bekommt den meisten Pflanzen gar nicht gut. Daher muss danach, aber auch sonst in regelmäßigen Abständen der Boden mit der Hacke aufgelockert werden. Das sorgt ganz nebenbei auch noch für eine bessere Durchlüftung des Bodens. Und erleichtert den Pflanzen das Wurzelwachstum. Ist der Boden eher locker und Sandig muss oftmals zusätzlich Humus in den Boden eingearbeitet werden. Das führt neben verbessertem Nährstoffgehalt auch dazu, dass der Boden Wasser besser speichern kann. Besonders in Zeiten mit weniger Regen hilft das den Pflanzen.
In schweren Böden bildet sich oft Staunässe
Bei schwerem Boden mit hohem Anteil an Lehm oder Ton muss man sich um die nötige Feuchtigkeit meist keine Sorgen machen. Denn diese Böden speichern Wasser meist besonders gut. Allerdings besteht besonders nach Regen die Gefahr von Staunässe. In Zeiten mit starkem Niederschlag wird das Regenwasser in schweren nur langsam in tiefere Erdschichten abgeleitet. Der lang anhaltende Wasserüberschuss führt bei Pflanzen dann oftmals zu Wachstumsstörungen. Abhilfe schafft hier der Griff zur Grabegabel. Tiefgründiges Auflockern sorgt für bessere Durchlüftung. Kompostzugabe düngt zusätzlich und durch Beimischung von Sand sorgen Sie langfristig für insgesamt etwas lockereren Boden und dadurch verbesserten Wasserhaushalt.
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