Die Loslösung vom Mutterkonzern General Motors ist nach neuesten Berichten in trockenen Tüchern und Finanzminister Peer Steinbrück stellt nun überraschend auch einen staatlichen Zuschuss in Aussicht. Mit der Brückenfinanzierung sollen die Arbeitsplätze gerettet werden. Zudem stehen auch noch Investoren in den Startlöchern, über die dann heute Abend ab 20.30 Uhr beim Opel Supergipfel beraten wird.
Steinbrück kritisiert zu Guttenberg
Laut Medienberichten soll der Brückenkredit sich auf 1,5 Milliarden Euro belaufen, dieser ist jedoch abhängig vom Beschluss über ein Treuhandmodell. Kürzlich wurde dann auch noch bekannt, dass sich überraschend ein dritter Investor eingeschaltet hat. Ob dieser an dem Gipfel heute Abend teilnehmen wird, ist bislang noch nicht bekannt geworden. Für Kritik hatte ja die Aussage des Bundeswirtschaftsministers zu Guttenberg gesorgt. Dieser wollte im Zuge der Verhandlungen auch eine Insolvenz des Konzerns nicht ausschließen. Besonders die SPD und allen voran Steinbrück kritisierte diese öffentliche Diskussion hart. Man wolle Arbeitsplätze retten, das sei oberste Priorität.
Opel Gipfel in Berlin
Zu dem Treffen werden die potentiellen Investoren Magna und Fiat erscheinen. Möglicherweise wird auch der US-Konzern Ripplewood an den Gesprächen teilnehmen. Da General Motors selbst kurz vor der Pleite steht, wird an der Trennung des Tochterkonzerns wohl nicht mehr zu rütteln sein. Nur wer im Endeffekt für die knapp 25.000 Arbeitsplätze in Deutschland verantwortlich sein wird, steht noch nicht fest.
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Das was da im Moment abgeht ist doch kaum zu glauben! 300 Mios mehr, einfach so… Wenn in diesem Jahr keine Wahlen wären, würde der Opel so oder so gegen die Wand gefahren.