Oberflächenvorbehandlung in industriellen Wirtschaftsbereichen: So werden Metalloberflächen vor Korrosion geschützt

Metalle werden in der Industrie vor allem aufgrund ihrer hohen Wärmeleitfähigkeit gern und oft eingesetzt. Bauteile, die aus Metall statt aus Kunststoff gefertigt werden, sind robuster, haben eine längere Haltbarkeit und erweisen sich gegenüber Licht, Gerüchen und Gasen als beständiger. Da Metalle wie Stahl und Aluminium eine verhältnismäßig hohe Anfälligkeit gegenüber Korrosion besitzen, ist es wichtig, die Oberfläche für eine hohe Werthaltigkeit vorzubehandeln. Eine Oberflächenvorbehandlung lässt sich zu einem späteren Zeitpunkt durch eine Oberflächenveredelung komplettieren.

Das Ziel der Oberflächenvorbehandlung von metallischen Oberflächen

Das Risiko, dass sich auf metallischen Oberflächen im Laufe der Zeit Rost bildet, resultiert in hohem Maße aus Feststoffen, die die Oberfläche verunreinigen. Um eine Korrosion zu vermeiden, ist es daher elementar, die Verunreinigungen so gründlich wie nötig und so schonend wie möglich zu entfernen.

Hierbei kommen in erster Linie spezielle Reinigungsmittel wie

  • Schleifgeräte
  • weiche Bürsten
  • mineralische oder metallische Strahlmittel

zum Einsatz. In Fortführung dessen bearbeitet das Auftragen einer Beschichtung die Oberfläche so, dass Ausblühungen von Rost gar nicht erst entstehen können.

Zahlreiche Vorteile durch die professionelle Korrosionsschutz-Behandlung metallischer Oberflächen

Mithilfe einer Oberflächenvorbehandlung, wie sie beispielsweise von kluthe.com/produkte/oberflaechenvorbehandlung/ angeboten wird, lässt sich der Wert des Metallstücks erhalten. Eine hohe Werthaltigkeit ist aufgrund der hohen Kosten für eine Investition in die Gerätschaften insbesondere im Maschinen- und Anlagenbau von besonders großer Bedeutung. Des Weiteren eignen sich die verschiedenen Verfahren einer Oberflächenvorbehandlung für eine Vielzahl von Metallen und können aufgrund dessen multipel eingesetzt werden.

Da die Systeme zur Vorbehandlung von Oberflächen frei von Schwermetallen sind, harmonieren sie hervorragend mit allen gängigen Lack- und Beizsystemen: Lacke bleiben optimal auf der Oberfläche haften und Unternehmen, die auf eine Oberflächenvorbehandlung setzen, können sich so einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren Mitbewerbern verschaffen.

Oberflächenvorbehandlung: So funktioniert die sorgfältige Reinigung von Metalloberflächen

Auf der Metalloberfläche anhaftende Materie öffnet Rost Tür und Tor. Neben dem Entfernen von festen, erhabenen Stoffen ist es genauso wichtig, flüssige Verunreinigungen wie Emulsionen und Öle sowie Schmierstoffe wie Fett vollständig zu lösen. Abgesehen von einer mechanischen Reinigung besteht außerdem die Möglichkeit, für den Prozess der Oberflächenreinigung Beize zu verwenden. Bei der Auswahl einer Beize ist es wichtig, ihren pH-Wert zu berücksichtigen und je nach zu behandelnder Oberfläche eine alkalische, saure oder pH-neutrale Beize zu verwenden.

Oberflächenvorbehandlung: Die sogenannte Passivierung als Schutzschicht für metallische Oberflächen

Das Passivieren ist ein Verfahren der Oberflächenvorbehandlung, welches die korrosionsanfälligen Eigenschaften von Metall so umwandelt, dass die Entstehung von Rost auf der Oberfläche keine Chance hat. Bei diesem Prozess wird eine spezielle Schutzschicht, in welcher keine Metalle enthalten sind, erzeugt. Die Passivierung zielt vor allem auf das Risiko einer Sauerstoffkorrosion ab und verhindert, dass durch die Fusionierung von Wasser und gelösten Sauerstoffmolekülen sogenannte Hydroxidionen entstehen, die zu einer Oxidation führen. Bei einer Passivierungsschicht kann es sich beispielsweise um Formulierungen aus Chrom (III), aber auch um solche, die nicht auf Chrom basieren, handeln.

Die Umwandlung metallischer Oberflächen per Konversionsverfahren

Im zu behandelnden Werkstück befinden sich Metallionen, welche mithilfe einer speziellen Lösung extrahiert werden. Durch diesen Prozess entsteht eine neue Schicht, die das für Korrosion anfällige Metall gegen ein Ansetzen von Rost schützt und sich anschließend ohne Probleme mit einer Lackschicht versehen lässt. Konversionsverfahren lassen sich unter anderem mithilfe von Phosphat, auf Basis von Eisen, unter Verwendung von Zink oder mit Unterstützung einer innovativen Nanotechnologie durchführen. Aufgrund der großen Auswahl an Verfahren für die Konversion der Metalloberfläche lässt sich für jeden industriellen Bedarf das jeweils optimale Verfahren bezüglich der Oberflächenvorbehandlung finden.

Die professionelle Oberflächenvorbehandlung kann den entscheidenden Unterschied ausmachen

Industrieunternehmen, die in ihrer Branche, sprich in einem wahrscheinlich überaus herausfordernden Marktumfeld den Unterschied ausmachen möchten, sind gut damit beraten, sich für eine Vorbehandlung metallischer Oberflächen zu entscheiden. Eine Kombination aus einer umfassenden Reinigung und dem Erzeugen spezieller Beschichtungen bereitet Metallstücke optimal für korrosionsschützende Lackierungen vor.

Bild: pixabay.com, aitoff, 1771761

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