Noch bis zum 17. Januar zeigt das Bucerius Kunst Forum eine Ausstellung, die die Folgen der französischen Revolution für die Kunst des Landes dokumentiert: „Von Poussin bis Monet. Die Farben Frankreichs“ ist noch bis zum 17. Januar 2016 im Hamburger Bucerius Forum zu sehen.
Gesellschaftlicher Umbruch im Spiegel der Kunst
Die französische Revolution (1789 – 1799) hat die Entwicklung der französischen Malerei maßgeblich beeinflusst. Die Ausstellung „Von Poussin bis Monet. Die Farben Frankreichs“ in Hamburg widmet sich den Folgen, die dieser Freiheitskampf auf die Künstler des Landes und ihre Arbeiten hatte: Denn diese Folgen hatten vom 17. Jh. an Einfluss auf die Kunst ganz Europas. Die Ausstellung zeichnet so den Weg in die Moderne auf und umfasst dabei drei Jahrhunderte französischer Kunstgeschichte.
Wandlung der Farbe im Wandel der Zeit
Bereits zu Zeiten des französischen Malers Nicolas Poussin (1594 – 1665) gab es in Frankreich erste Anzeichen für einen Wandel in der Malerei. Seine barock-klassizistischen Bilder zeichneten sich gegenüber dem damaligen Mainstream durch reine und unvermischte Farben sowie durch einen klaren Bildaufbau aus. Seit seiner Zeit wurde das sinnliche Erleben und die subjektive Wahrnehmung in der Kunst immer wichtiger, bis die Farben zuzeiten des Impressionismus gegen Ende des 19. Jh. endgültig in den Vordergrund rückten. Bei Künstlern wie Paul Cézanne bildete Farbe Licht nicht mehr nur ab, sondern wurde in gewisser Weise selbst zum Licht. Im Bucerius Kunst Forum sind im Rahmen dieser Ausstellung Arbeiten folgender Künstler zu sehen: Cèzanne, Chardin, Corot, Courbet, Delacroix, Monet, Poussin, Renoir, van Gogh, Watteau und weitere.
Von Poussin bis Monet. Die Farben Frankreichs
Bucerius Kunst Forum
10. Oktober 2015 – 17. Januar 2016
Rathausmarkt 2
20095 Hamburg
Öffnungszeiten: Täglich von 11 bis 19h, donnerstags bis 21h
ww.buceriuskunstforum.de
Bild Thinkstock, 87169008, TongRo Images