Manchmal läuft es im Bett nicht so rund. Dann ist die Libido gestört. Das passiert nicht nur älteren, sondern auch jungen Menschen. Die Gründe dafür können sehr vielfältig sein. Hormonelles Ungleichgewicht, Stress, Medikamenteneinnahme oder sexuelle Dysfunktion. Hilfe versprechen natürliche Aphrodisiaka wie Maca, Chili und Co. Hier mehr darüber.
Mehr Libido durch Aphrodisiaka
Aphrodisiaka sind natürliche oder künstlich erzeugte Mittel zur Steigerung der Libido. Unter Libido versteht man das sexuelle Verlangen. Kurz gesagt: Die Lust auf Sex und Körperlichkeit. Durch die Einnahme von Aphrodisiaka wird das sexuelle Lustempfinden gestärkt und die Durchblutung angeregt. Allerdings muss Mann oder Frau nicht auf künstliche Substanzen wie die blaue Pille Viagra zurückgreifen, um horizontalen Spaß zu haben. Die Natur bietet zahlreiche Lebensmittel an, die sogar problemlos im Supermarkt zu finden sind. Einige werden bereits seit Jahrtausenden genutzt.
Aphrodisiaka mit antiken Wurzeln
- Cannabis, auch bekannt als Marihuana oder Gras, hat nicht nur durch den Wirkstoff THC eine berauschende Wirkung auf die Sinne. Das Pflanzengewächs wirkt auch in Maßen lustanregend. Allerdings kann die Wirkung bei übermäßigem Konsum sehr ermüdend wirken.
- Damiana rauchten bereits die amerikanischen Ureinwohner. Vor allem in Südamerika wächst das stimulierende Kraut noch heute. Wer es nicht inhalieren mag, kann auch einen Extrakt herstellen und diesen trinken. Das steigert den Sexualtrieb bei beiden Geschlechtern.
- Ginseng ist eines der bekanntesten natürlichen Aphrodisiaka. Die asiatische Wurzel wird im asiatischen Raum bereits seit Jahrhunderten in der alternativen Medizin eingesetzt.
- Kakao macht nicht nur die Schokolade zum Genuss, die enthaltenen Wirkstoffe sorgen auch für mehr Spaß in der Kiste. Die stimulierende Wirkung war auch schon den Azteken in Zentralamerika bewusst. Kakaobohnen waren damals ein beliebtes Zahlungsmittel.
- Maca galt schon bei den Inkas in Südamerika als Potenzmittel für Krieger, das die Libido steigert und bei Unfruchtbarkeit hilft. Auch heute noch wird die Maca-Pflanze in den Anden angebaut. Die Pflanzenteile werden getrocknet, um daraus Maca-Pulver herzustellen.
Natürlich können auch Ingwer, Chili, Muskatnuss und Meeresfrüchte die Potenz steigern. Sogar Kürbiskerne können den Sexualtrieb beider Geschlechter anregen. Ein Grund ist das enthalten Zink, das an der Testosteronproduktion beteiligt ist. Testosteron ist einer der entscheidenden Faktoren beim Sexualtrieb des Mannes – und in kleinen Maße auch bei der Frau.
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