Movember in Australien: Was steckt hinter den Oberlippenbärten?

Den gesamten November hindurch, werden viele australische Männer sich nicht rasieren und so ein Schnurrbart oder ein haariges Gesamtkunstwerk heran züchten, das im sog. Movember einem guten Zweck dient.

So wie der Oktober der Monat des Brustkrebs ist, ist der November der Monat, um auf Prostatakrebs und andere Krankheiten aufmerksam zu machen. Im Oktober wird alles was nur möglich ist pink gefärbt. Im Movember zeigen die Männer Haare.

Der Oberlippenbart soll für immer den Blick auf die Gesundheit der Männer verändern und möglichst viel Aufmerksamkeit und Geld für entsprechende Forschung und Behandlung erwirken.

Wer macht mit beim Movember?

Viele Sportler, Promis und auch Gruppen sowie Gesellschaften aller Art lassen sich einen schönen großen Oberlippenbart wachsen, um Spenden zugunsten der Erforschung und Vorbeugung vor Prostatakrebs und anderen Gesundheitsproblemen von Männern zu sammeln. Registrieren kann sich ich hierzu jeder auf der Movember-Homepage. (siehe „Weiterführende Links“) Natürlich gibt es für die, die am meisten Aufmerksamkeit erregen und damit das meiste Geld für die Stiftung sammeln, auch etwas zu gewinnen.

Einzige Regel: Man(n) muss sich vorher komplett rasieren!

Jeder registrierte MoBrother kann weltweit Menschen einladen, an diesem Event teilzunehmen und somit auf Themen wie Prostatakrebs und Depressionen bei Männern aufmerksam machen. Auch im Vereinigten Königreich hat man den Movember aufgegriffen und begeht diese neue Tradition nun bereits im dritten Jahr. Natürlich gibt es die Aktion Movember auch in den USA.

Die Frauen unterstützen die MoBrothers als MoSisters bei dieser Aktion. Auch sie nehmen mit ihrer Registrierung automatisch an dem Gewinnspiel teil. Mo-Parties, Mo-Schmuck (z.B. eine Kette mit einem Anhänger in der Form eines Oberlippenbarts bis hin zu Mo-Strampelanzügen für Babies) machen auf das wichtige Thema aufmerksam.

Weiterführende Links

http://au.movember.com/

3 Meinungen

  1. Die sollten diese Aktion mal in den Ruhrpott expandieren. Dann wären die ganzen Schnurrbärte nicht mehr nur verschenkte Mode. Aber wenn ein interkultureller Austausch stattfindet trägt bald auch jeder Australier noch vokuhila. 😉

    Aber jetzt mal Spaß beseite: Das ist wirklich eine gelungene Aktion und auf jeden Fall besser als diese komischen Social Media Handtaschen und Unterwäsche-Postings!

    Henning

  2. Schöner Artikel, so werden auch in Deutschland immer mehr Leute auf Movember aufmerksam. Wir haben momentan eine kleine Aktion laufen, bei der wir für jeden, der ein Bild seines Mos auf unserer Seite posted, 1€ an die Deutsche Krebshilfe spenden. Die Aktion läuft hier –> http://www.its-sport.de/s/mo1 )

  3. Ist ja schon eine coole Idee. Schade dass das Jahr nur 12 Monate hat. Aber jetzt mal echt, Bärte sind hässlich.

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