Die Armbanduhr hat noch nicht ausgedient. Trotz Smartphone werden jährlich noch Millionen Uhren verkauft. Doch die Uhren werden immer spezieller, denn sie sind längst mehr als ein bloßer Zeitmesser. Sie setzen Statements, unterstreichen den Look oder die Persönlichkeit der Tragenden. Damit die Uhr am Handgelenk optimal zur Geltung kommt, gibt es ein paar Basics zu beachten.
1. Der Wohlfühlcharakter muss stimmen
Wer eine Uhr kaufen möchte, sollte sie im besten Fall vorher anprobieren. Sitzt das Armband zu eng am Handgelenk, macht sich schnell ein unangenehmes, eingeengtes Gefühl breit. Auch ein zu lockeres Armband bereitet Unwohlsein, denn die Uhr verrutscht immer wieder und blitzt beispielsweise aus einem Ärmel heraus, wo es eigentlich gar nicht erwünscht ist. Um häufiges Nesteln und Unruhe zu vermeiden, sollte das Armband auf den Umfang des Handgelenkes angepasst sein.
2. Der Anlass bestimmt den Stil
Mit der am Handgelenk wird, gewollt oder ungewollt, eine Botschaft bzw. ein Statement übermittelt. Deshalb sollte der Zeitmesser auch zum Anlass passen. Eine Party bei Freunden oder eine illustre Grillveranstaltung im familiären Umfeld sind beispielsweise optimal, um eine farbenprächtige Uhr oder einen Zeitmesser mit Kautschuk-Armband in lässigem Look zu tragen. Im Berufsleben oder bei hochkarätigen Veranstaltungen, wie beispielsweise einem Ball oder einer Preisverleihung könnte die lässige (bunte) Uhr dem Anlass nicht gerecht werden und womöglich für Stirnrunzeln und Irritationen sorgen.
3. Das passt: Uhr und Kleidung bilden eine Einheit
Eine Damen Smartwatch oder Uhrenmodelle für Herren gibt es in unzähligen Ausführungen von schlicht bis elegant und auffällig-aufregend. Die Uhr kann den gesamten Look abrunden oder zerstören. Wer sich beispielsweise für ein Metallarmband an der Uhr entscheidet, sollte versuchen, die Farben mit anderen metallischen Akzenten am Outfit (Schmuck oder Manschettenknöpfe bei den Herren) abzustimmen. Dadurch wirkt das Outfit stimmiger und stilvoller. Lederarmbänder sind nicht nur im privaten Bereich, sondern auch beim Business-Look eine gute Wahl. Perfekt kombiniert werden sie mit Kleidungsstücken, die ebenfalls einige Lederdetails (unter anderem Schuhe oder Gürtel) aufweisen.
4. Größe ist auch bei Uhren entscheidend
Armaturen gibt es nicht nur in zahlreichen Designs und Materialien, sondern auch in verschiedenen Größen. Ist das Gehäuse zu groß, wirkt es vor allem an schmalen Handgelenken überdimensioniert; häufig sogar protzig. Bei der Auswahl des passenden Zeitmessers spielt deshalb auch die Gehäusegröße gepaart mit dem Handgelenk eine wichtige Rolle. Uhrenexperten empfehlen bei der Auswahl die Anwendung der 18-40-Regel. Sie besagt, dass die Uhr eine maximale Größe von 18 cm des Handgelenkes haben sollte. Der Durchmesser von 40 mm gilt als Maximum.
5. Rund oder eckig: Erlaubt ist, was gefällt
Wenn es um Uhrenformen geht, gibt es zwei Haupttypen: rund und quadratisch. Runde Uhren haben einen klassischen Look, der seit Jahrzehnten beliebt ist. Sie haben eine eher traditionelle Form und sind oft mit römischen Ziffern oder Stundenmarkierungen versehen. Quadratische Uhren gelten in der Regel als moderner und zeitgemäßer. Diese Designs zeichnen sich oft durch minimalistische Linien und scharfe Winkel aus.
Ob die Auswahl auf eine runde oder eine eckige Uhr fällt, entscheidet der individuelle Stil und die Persönlichkeit. Beide Formen kommen, gut kombiniert, gut an und nie aus der Mode.
6. Die Armbanduhr sollte immer sauber sein
DerZeitmesser am Handgelenk sollte, wie das Schuhwerk auch, stets sauber sein. Befinden sich auf dem Armband beispielsweise Rückstände durch Schweiß und andere Verunreinigungen oder zeigen sich auf dem Gehäuse unschöne Flecken, macht das einen ungepflegten Eindruck. Deshalb ist die regelmäßige Uhrenpflege unerlässlich.
Dabei behilflich ist ein weiches Mikrofasertuch, welches die Rückstände ohne Kratzer sanft entfernt und keine Fußspuren hinterlässt. Ist das Armband aus Leder verschmutzt, kann häufig das Ausstreichen mit einer weichen Bürste helfen. Haben sich die Flecken hartnäckig im Leder festgesetzt, hilft eine spezielle Reinigungslösung, die das Material nicht beschädigt und die Verschmutzungen sanft entfernt.
Bild: unsplash.com, Mitchel Lensin, 0Dm7wLo2DHo