Lipödeme: Symptome, Ursachen und Behandlung des Syndroms

Lipödeme sehen aus wie Schwellungen oder wie Fettablagerungen. Je nach Stärke der Erkrankung ist es vor allem der psychische Druck der physischen Veränderung der Beine, der den Patientinnen zu schaffen macht.

Dabei ist ein Lipödem, das auch in den Armen vorkommen kann, nicht ernährungsbedingt – Diäten und Fitness helfen also nicht, wenn man die unschönen Reiterhosen, wie das Syndrom auch oft genannt wird, loswerden möchte.

Lipödeme werden auch Reiterhosensyndrom genannt

Von leichten Ausbeulungen bis hin zu schwerwiegenden und entstellenden Verformungen gibt es viele mögliche Erscheinungsformen von Lipödemen, der Stufe 1 des Stadiums, die sich auch im Laufe der Zeit verändern und deutlich ausprägen können.

Das Fettgewebe sammelt sich in an einer Stelle, meistens den Oberschenkeln, wodurch es zu vermehrter Wassereinlagerung kommen kann. Später kann sich daraus dann ein Druckschmerz und das Gefühl von Spannung entwickeln.

Bei der Diagnose von Lipödemen müssen auch andere, ähnliche Erkrankungen berücksichtigt werden, wie Lipohypertrophie zum Beispiel. Die Symptome sind ähnlich, wenn auch in anderen Richtungen ausgeprägt. Es handelt sich jedoch bei allen Formen um keine Erscheinungen von Übergewicht, weswegen sie weder durch eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, noch durch Medikamente beeinflusst werden können.

Ursachen und Therapie bei Lipödemen

Die Ursachen für die krankhafte Veränderung des Fettgewebes sind nicht vollständig geklärt, doch ist es wahrscheinlich, dass sie zum einen genetisch bedingt ist, zum anderen aber auch hormonell, zumal die meisten betroffenen Frauen in der Pubertät, nach einer Schwangerschaft oder im Klimakterium, also den Wechseljahren, mit dem Reiterhosensyndrom konfrontiert werden.

Als Therapie für Lipödeme werden Kompressionsbehandlungen mit Strümpfen, Lymphdrainagen und auch die Liposuktion (Fettabsaugen) stationär und ambulant angewandt.

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