Am bekanntesten sind wohl die scharfen Gewürze als „Lustmacher“; im Handel finden sich sogar Gewürzmischungen mit so anregenden Namen wie „Scharfmacher“ oder „Lustgewürz“ (von Sonnentor, erhältlich im Bioladen). Mit dem richtigen Wissen lassen sich jedoch auch Mischungen individuell nach Geschmack und Bedarf zusammenstellen.
Chili und Cayennepfeffer sollen mit ihrem feurigen Aroma und ihren enthaltenen euphorisierenden Alkaloiden die Lust steigern, indem sie Endorphine ausschütten.
Der Koriander wirkt durch seine Phytoöstrogene.
Die ätherischen Öle des Ingwers regen die Sexualhormone an. Er soll vor allem in der Kombination mit Zimt wirken, der den Kreislauf anregt.
Die berauschende Wirkung der Muskatnuss ist seit Jahrhunderten bekannt. Sie sollte nur sehr sparsam eingesetzt werden, sonst drohen Halluzinationen.
Basilikum soll die Durchblutung fördern sowie durch seinen Duft zusätzlich die Lust anregen.
Der Jasmin soll vor allem durch seinen Duft betören; er kann als Tee getrunken oder als Raumduft in der Duftlampe eingesetzt werden.
Damiana wird vor allem als Räucherstoff eingesetzt und gilt als starkes Aphrodisiakum.
Ebenso stark wirkt Ylang-Ylang; man erhält ihn vor allem als Duftöl.
Die Vanille kann sowohl als Duft als auch in Speisen verwendet werden.
Die Kolanuss regt durch ihren hohen Koffeingehalt den Kreislauf an. Aus ihr werden seit Jahrhunderten aphrodisierende Getränke hergestellt.
Aphrodisierende Früchte sind vor allem die Ananas, die Avocado, die Dattel und die Mango. Aus der Familie der Nüsse sind vor allem die Mandeln zu empfehlen.
Alkoholische Getränke, vor allem der Champagner und der Wein gelten als aphrodisierend, was wohl vor allem auf die anregende und enthemmende Wirkung gepaart mit einem gewissen Kontrollverlust zurückzuführen ist.
Zum Abschluss hier ein alt überliefertes Rezept des Hippokrates für einen aphrodisierenden Wein: Es wird ein Liter kräftiger Rotwein mit 1 TL Zimtpulver, 1 Gram Ingwerwurzel, jeweils 1 Gramm gemahlenen Nelken und Muskatnuss, 20 Tropfen Pomeranzenöl und 20ml hochprozentigem Alkohol sowie 100ml Ahornsirup gemischt. Der Wein muss einige Tage ziehen und soll dann als wirksames Aphrodisiakum genutzt werden können.
So vielseitig und wirkungsvoll die Möglichkeiten sind, den angebeteten Menschen in seiner Wahrnehmung und damit Entscheidung zu beeinflussen, es bleibt die Frage wie lange die Zuneigung anhält, nachdem die Wirkung des Liebestranks verflogen ist. Wahrscheinlich ist es dann doch effektiver und langfristig wirkungsvoller einen Menschen in nüchternem Zustand zu überzeugen ohne auf Hilfsmittel zurückgreifen zu müssen…
Klasse Ideen, habe zum Glück noch genügend Strohsterne vom letzten Jahr 😉
Ja nicht schlecht die Idee und sehen echt schön aus die Stroh Sterne
Klasse Idee…vielen Dank !
Liebe Grüße Paula