Da Dschurnalistik-Mahn von disse vollkrasse Svizzeria-Posse legt folgendermaßen los:
"Ruhrpott galore: Wenn Da Pickup Artists ihren Deephouse-Hammer „Vibin“ einer Dortmund-Style Beat- und Speedkur unterziehen, dann kommt dabei der NordstadtFM Liquid Roll heraus. Soulige Vocals, breite Flächen, abwechslungsreiche Beats, straighte Percussions und Piano-Loops der alten Schule fügen sich zusammen zu einem eigenständigen, deepen Liquid Tune, der zu seinen Wurzeln steht. Im Primer Maximumbreaks Remix geht es zur Sache. Moog-Bässe bekommen eine Filter- und Distortion-Behandlung und treiben nach dem Break mächtig nach vorne. Mit treibendenden Amens und Stabs aus der LoFi-Hölle stellt der Tune mit einem völlig anderen Vibe klar, wo er hingehört: auf den Dancefloor. Recommended!"
Woran liegt es jetzt, dass wir ständig das Gefühl haben, hier sei etwas ‚komisch‘ oder ‚falsch‘? In meinen Augen ist dafür nicht das Szene-Vokabular verantwortlich. Diese Insider-Sprache ist für mich zwar weitgehend unverständlich. Es sind trotzdem eher die Bürokratie-Verben, auf die sie geflanscht wurden, die für die literarische Hochkomik sorgen: Das geht einfach nicht zusammen. Man kann nicht von ‚Liquid Roll‘, ‚galore‘ und ‚Stabs‘ daherschwätzen, und die ganze ‚Action‘ dann in Verben wie ‚unterziehen‘, ‚herauskommen‘, ‚zusammenfügen‘ oder ‚klarstellen‘ im schönsten Funktionärsstil verrecken lassen. Verantwortlich für die Albernheit dieses Textes ist also vor allem sein ‚Stilbruch‘, die ‚Zweisprachlichkeit‘. ‚Amen‘ …
Hinweis via: wortreich
Interessant, wie viele „Menschen“ sich hier doch die Mühe machen, mich zu plagiieren. Ein wenig mehr Niveau hätte es zwar sein können, aber ihr könnt ja noch ein wenig üben.