Krötenwarnung: Jetzt quakt und springt es wieder über unsere Straßen

Sie sind klein und schnell zu übersehen: Seit wenigen Tagen machen sich wie jedes Jahr pünktlich zum Frühlingsanfang wieder die Kröten auf den Weg zum Gewässer. Jetzt gibt es Schutzzäune, die die Kröten retten sollen…


Zurzeit ist mal wieder ziemlich viel Verkehr auf den Straßen, denn neben Mensch und Maschine machen sich jetzt auch wieder die Kröten auf den Weg. Jedes Jahr zum Frühlingsbeginn marschieren die Amphibien paarweise aus den Wäldern in Richtung Wasser um dort abzulaichen. Damit die verliebten Tiere aber bessere Überlebenschancen haben, brauchen sie die Hilfe der Menschen…

Auch Molche überqueren unsere Straßen

Sie wandern über Straßen – ganz egal ob hintereinander, nebeneinander oder aufeinander. Doch das Problem: Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens begeben sich die Kröten damit jedes Jahr auf neue in große Gefahr. Neben der Kröte begibt sich auch der Molch auf große Wanderung in Richtung Wasser. Er ist an seinem roten Bauch zu erkennen und hat ebenso wie die Kröte oder der Frosch drei bis vier Zehen. Außerdem entwickelt der Lurch während der Zeit des Laichens Flossensäume an der Schwanzober- und –unterseite um besser schwimmen zu können.

Kröten werden in Eimern gefangen

Damit also Kröten und Molche nicht Gefahr laufen überfahren zu werden, gibt es besonders belebten Stellen etwa 40 bis 100 Zentimeter hohe Schutzzäune. Anstatt über die Straße zu wandern fällt die Kröte in einen vergrabenen Eimer, der regelmäßig von Mitarbeitern der Stadt oder freiwilligen Schulklassen und Helfern über die Straße in Richtung Laichgewässer getragen und dort ausgeleert wird.

Bis Mitte April wandern die Amphibien noch, dann herrscht wieder Ruhe an den Straßen. Wer sein Glück also probieren möchte, sollte sich mit dem allesentscheidenden Kuss beeilen, um endlich den langersehnten Prinzen zu finden…

Video: YouTube (www.youtube.com/watch?v=i2CEGAeIgms)

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