Kein Penisneid: Peaches

Diesmal kommt Merrill Beth Nisker aka Peaches mit kompletter Band, und was für einer: JD Samson (Le Tigre), Radio Sloan (The Need, Courtney Love Band) und Samantha Maloney (Hole, Mötley Crüe, Eagles of Death Metal), zusammen The Herms, was sonst. Wenn so die Interaktion in der sich um keine Genderzuweisungen scherenden Queercore-Gemeinde aussieht, nur her damit. Die Tour hat ja grad erst begonnen, morgen spielen Peaches and Herms im Uebel & Gefährlich in Hamburg. Und was ich noch sagen wollte, über Tschador und Reanimationsversuche am Gummipimmel und das inflationäre Spiel mit Schleiern und Bändern und diesen ganzen durchkalkulierten Kiss-mäßigen Auftritt und die Frage, wieso, was bei anderen Klamauk, bei jemand wie Peaches … Eben, wär da nicht diese Mörderstimme und dies Gespür für den richtigen Moment, es krachen zu lassen … Aber so: Queerpunk at its best, Elektroclash, ja meinetwegen, und gar kein schlechter HipHop und ein bisschen schwüler Glam auch. Wenn das Album auch bestimmt kein Muss ist, Peaches live solltet ihr alle gesehn haben dürfen, ihr Spatzen.

Schreiben Sie Ihre Meinung

Ihre Email-Adresse wird Mehrere Felder wurden markiert *

*