Am besten gar nicht würde jetzt der Finanzchef sagen. Wozu Marketing, unser Produkt ist doch toll, sagt der Produktmanager. Geschieht euch Recht, unser Marketing war doch eh nicht gut, sagt der Vertriebsleiter und stellt einen externen Berater ein. Und das Marketing selbst darf erst wieder was sagen, wenn es zu spät ist. Und gibt dann notgedrungenermaßen mehr Geld aus, um die verlorene Zeit wieder ein zu holen. Und das Spiel fängt wieder von vorne an.
Wie einfach wäre es nur, wenn man sich am Jahresanfang gemeinsam auf ein Budget einigt, daß das anhand eines gemeinsam diskutierten und verabschiedeten Plans ausgegeben wird und man jederzeit weiß, warum man wo wieviel Geld ausgegeben hat. Mit der Folge einer durchgängigen, konstanten und nachhaltigen Wirkung. Und es dabei im Grund egal ist, ob das Geld für Werbung, PR, Direkt Marketing oder was auch immer ausgegeben wird. Und der Traum geht noch weiter. Man stelle sich nur ,al vor, wie es wäre, wenn die deutschen mittelständischen Firmenlenker erkennen würden, daß man Marketing nicht nur zur Verwaltung eines nicht vorhandenen Budgets und zur Erstellung von Papierzetteln braucht, sondern es ein gott gegebenes Vetrauen in die Leistungen des Marketings gebe. Es wäre natürlich schade um die vielen Berater, die man immer dann holt, wenn es zu spät scheint, aber die Guten unter ihnen würden auch gute Jobs bekommen.
Leider ist die Realität trotz Fußball-WM Euphorie eine andere.