Jod gehört zu den Spurenelementen. Der Körper braucht es zur Produktion der Schilddrüsenhormone. Aber wo steckt es drin und wie erkenne ich einen Mangel? Alle Infos hier!
Das steckt drin
Jod reguliert die Körperenergie, hilft beim Stoffwechsel von Fett und Proteinen und stimuliert außerdem unseren Kreislauf.
Empfohlene Menge
Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) brauchen Erwachsene täglich 200 Mikrogramm Jod. Ab einem Alter von 51 Jahren genügen bereits 180 Mikrogramm.
Wo es drin steckt
Alles, was aus dem Meer kommt – Seefische, Meeresfrüchte, Algen – ist jodhaltig. Auch Milch, Eier, alle Kohlarten, Spargel, Spinat, Rübchen, Artischocken oder Blaubeeren enthalten Jod. Tierfutter ist oft mit Jod angereichert, davon profitiert unser Jodhaushalt, wenn wir entsprechende tierische Produkte zu uns nehmen. Es ist schwierig, Jod allein aus natürlichen Quellen zu decken. Auch geht beim Kochen viel verloren. Es ist darum ratsam, Fische möglichst schonend zuzubereiten (in Folie oder im eigenen Saft dünsten). Außerdem sollten Sie jodiertes Speisesalz verwenden. 5 Gramm davon (aus dem heimischen Streuer oder damit hergestellten Lebensmitteln) decken die Hälfte des Tagesbedarfes.
So erkennen Sie einen Mangel
Ein Mangel an Jod kann zu einer Schilddrüsenunterfunktion und einem Kropf führen. Gehen Sie zum Arzt, wenn sie ein Enge-, Druck- oder Klosgefühl im Hals haben, bei Atem- und Schluckstörungen und einer Zunahme des Halsumfangs. Mögliche Folgen von Jodmangel können unter anderem auch sein: Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, Leistungsminderung, erhöhte Infektanfälligkeit oder Haarausfall.
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