Man sieht es den Werken an: Der Künstler Izima Kaoru war lange Zeit als Modefotograf unterwegs. Von Ferne oder nur kurz betrachtet sind es wunderbare Bilder mit perfekt inszenierten Szenen. Auf den zweiten Blick dann Bestürzung: Es sind Leichen, die der Fotograf kunstvoll in seine Arbeiten integriert hat. Alle Werke, die jetzt in der Galerie Andreas Binder zu sehen sind, sind in Los Angeles im Sommer 2006 entstanden. Jede Fotoserie erzählt eine kleine Geschichte, zum Teil sind diese von den Models selber vorgeschlagen.
Schönheit und Tod – diese beiden Themen verbindet der Fotograf effektvoll und stellt den Umgang mit dem Tod in Frage. Hier findet der Betrachter die Sichtweise der japanischen Welt vor. Vielleicht regen die Bilder dazu an, das Thema Tod und den gesellschaftlichen Umgang in der westlichen Welt zu überdenken und zu diskutieren.
Zum Gucken und zum Nachdenken lädt die Galerie Andreas Binder ein.