Wieder einmal sickert etwas vor offiziellem Abschluss auf Schalke durch. Diesmal ist es das unsichtbare Gold aus Russland. Gazprom wird vermutlich neuer Hauptsponsor auf Schalke. Mit geschätzten 100 Millionen in den nächsten fünf Jahren soll die Knappe(n)-Kasse gefüllt werden.
Die hinlänglich bekannten 120 Millionen Euro Verbindlichkeiten aus der Schechter-Anleihe müssen innerhalb von 25 Jahren zurückgezahlt werden. Incl. Zinsen sind dies pro Jahr ca. 7 Millionen Euro. Da in der Öffentlichkeit gerne über schlechte und vor allem hohe Summe geredet wird, vergisst man teilweise die guten Nachrichten. Unter anderem wurde der Stadionname für 70 Millionen Euro in den nächsten 10 Jahren „vermietet".
Kommt das Geschäft mit Gazprom wirklich zustande, steht der FC Schalke 04 also wieder auf sehr gesunden Beinen. Dieser Deal wurde vermutlich über den Schalker Aufsichtsratschef Clemens Tönnies eingefädelt. Er war es auch, der noch vor Wochen mit einem Überbrückungskredit durch seine Wurstfabrik eine temporäre Zahlungsunfähigkeit des Clubs vermied. Dieser Kredit enthielt einen „branchenüblichen Zinssatz", der zwar der Wurst-Fabrik bestimmt gut geschmeckt hat, aber bei den Fans sehr übel aufstieß.
Vielleicht ist dann auch wieder Geld vorhanden, damit die Mannschaft ordentlichen Fußball spielt. Slomkas Stuhl dürfte noch mehr ins wackeln geraten. Je mehr Erfolg der Verein hat, desto mehr Geld wird fließen. Also wird das Motto in den nächsten Wochen nicht mehr die sommerlochfüllende „Totale Dominanz" sein, sondern „Mit Vollgaz prom(pt) an die Spitze".
Glück auf.