Neben einer Dauerausstellung zur Stadt und Region Hannover zeigt das Haus wechselnde Sonderausstellungen, die zumeist ebenfalls der kritischen Auseinandersetzung mit der historischen Rolle von Hannover dienen sollen. Besonders zu betonen ist die exponierte und zentrale Lage des Gebäudes, denn an eben dieser Stelle am hohen Ufer der Leine hatte im Jahr 950 die Besiedlung der späteren Stadt Hannover begonnen. Heute liegt das Museum im Herzen der Stadt, so dass es seinem Anliegen, im besten kulturpädagogischen Sinne an der Wahrnehmung der Stadt mit zu arbeiten, sei es auf die interne aber auch externe, also nationale und internationale Perzeption Hannovers bezogen.
Geschichte des Historischen Museums
Doch auch das Museum selbst hat eine interessante Geschichte. Ursprünglich hatte das heutige Historische Museum Hannover als Vaterländisches Museum eröffnet. Weitere Namen folgten, bevor das Museum im zweiten Weltkrieg zerstört und schließlich nach einer Übergangszeit in der heutigen Form und unter dem heutigen Namen 1966 als Neubau des Architekten Dieter Oesterlen wiedereröffnet wurde. Bereits in den 90er Jahren, sowie zu Beginn des neuen Jahrtausends erfolgten Umbauarbeiten und die Neugestaltung der räumlichen Konzeption des Museumskomplexes, der den berühmten Beginenturm sowie die Überreste des ehemaligen Zeughauses beinhaltet.
Ausstellungen im Historischen Museum Hannover
Das Historische Museum Hannover ist in drei Abteilungen unterteilt, deren Ausstellungen sich mit der Entwicklung des Fürstentums Calenberg, der Stadtentwicklung und der Regionalhistorie auseinander setzen. Malerei ist im Hannoveranischen Historischen Museum weniger zu erwarten. Während Sonntags Führungen angeboten werden, ist das Museum an Montagen geschlossen. Tipp: Freitags ist der Eintritt kostenlos.
Historisches Museum Hannover
Pferdestr. 6
30159 Hannover
Telefon: (0511) 168-43052
www.historisches-museum-hannover.de
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