Hausstaubmilben bekämpfen: die besten Mittel gegen Milben

Obwohl Hausstaubmilben so klein sind, dass sie für das bloße Auge kaum sichtbar sind, bereiten sie manchen von uns große Beschwerden. Eigentlich tun sie uns nichts und gehören sogar zu den „normalen“ Mitbewohnern in unseren Haushalten, doch wenn man eine Allergie gegen sie hat, muss man sie irgendwie loswerden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Hausstaubmilben bekämpfen können und bieten Ihnen die besten Mittel gegen Milben.

Hausstaubmilben bekämpfen, damit man endlich wieder durchatmen kann

Nach Pollen sind Hausstaubmilben die zweithäufigste Ursache für Erkrankungen der Atemwege. Die kleinen Spinnentiere mögen es warm und feucht, so dass sie vermehrt in Betten vorkommen, aber auch auf Teppichböden, Gardinen und Polstermöbeln zu finden sind. Ihre Lieblingsnahrung sind menschliche und tierische Hautschuppen und andere Bestandteile des Hausstaubs, wie etwa Schimmelpilze. Viele Menschen reagieren durch die Einatmung von Eiweißstoffen des Milbenkots allergisch.

Die Symptome einer Milbenallergie sind vor allem ein ganzjährlicher allergischer Schnupfen mit Niesreiz, eine verstopfte oder laufende Nase, die besonders in den Morgenstunden auftritt; so wie eine allergische Bindehautentzündung mit Juckreiz, Rötung und Augentränen; ein allergischer Husten und Verschleimung oder ein allergisches Asthma mit akuter Atemnot und ein Juckreiz, Ausschlag oder Nesselfieber auf der Haut. Es empfiehlt sich bei jeglichem Verdacht einen Allergologen hinzuzuziehen.

Um Hausstaubmilben zu bekämpfen können Sie auf jeden Fall Ihren Wohnraum so herrichten, dass er nicht mehr allzu milbenfreundlich erscheint. Hier finden Sie die Mittel gegen Milben.

Hausstaubmilben bekämpfen: So wirds gemacht!

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Milbendichte Bettüberzüge

Als wichtigste Maßnahme um Hausstaubmilben bekämpfen zu können, sollten Sie milbendichte Überzüge über Matratze, Bettdecke und Kopfkissen überziehen, damit die Zahl der Milben im Bett deutlich verringert werden kann. Sie werden einfach unter die gewöhnliche Bettwäsche bezogen.
Bei der Anschaffung, deren Kosten bei einer gesicherten Milbenallergie von der Krankenkasse übernommen werden, sollten Sie auf ein hohes Partikelrückhaltevermögen (eine Porengröße von 0,5µm) so wie eine hohe Wasserdampfdurchlässigkeit der Überzüge achten. Die Überzüge sollten sie maximal 2-3 mal pro Jahr waschen, damit die milbendichte Beschichtung nicht beeinträchtigt wird. Ansonsten reicht auch schon ein feuchtes Abwischen.  

2

60°Grad Wäsche

Um Milbenallergene zu entfernen sollten Sie bei der Anschaffung von neuen Oberbetten und Kopfkissen darauf achten, dass die Waschbarkeit mindestens 60°Grad betragen kann.
Ihre Bettwäsche, möglichst aus Baumwolle, sollten Sie ebenfalls wöchentlich bei 60°Grad waschen.

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Kühle Schlafzimmertemperatur

Entfernen Sie möglichst alle Kuscheltiere aus Ihren Betten und lüften Sie die Betten täglich gut aus.
Die Schlafzimmertemperatur sollte dauerhaft 18-20°Grad betragen. Die Luftfeuchtigkeit sollten Sie nach Möglichkeit zwischen 45-55% halten. Es empfiehlt sich, wenn Sie mehrmals täglich Stoßlüften.

4

Staubfänger entfernen

Entfernen Sie alle Staubfänger wie Teppiche, Teppichböden, Felle oder Vorhänge. Dies sind die Lebensräume der Milben und glatte Böden bieten ihnen keine Rückzugsgebiete.

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Wischen

Wischen Sie häufig und wenn möglich feucht die Böden in Ihrer Wohnung, so wie den Staub.

6

Topfpflanzen entfernen

Verzichten Sie zumindest im Schlafzimmer auf Topfpflanzen, da diese die Luftfeuchtigkeit erhöhen. Die Blumenerde bietet einen hervorragenden Nährboden für Schimmelpilze und Hausstaubmilben.
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Eine Meinung

  1. Außerdem sollte man darauf achten das die Luft auch unter der Matratze zirkulieren kann! Also nicht alles vollstellen (auch wenn der Stauraum lockt).

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