Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Zeit, um sich über die guten Vorsätze für das neue Jahr Gedanken zu machen. Da Sie sich vielleicht noch nicht so ganz sicher sind, was auf Ihrer Liste mit den Vorsätzen für 2015 stehen soll, haben wir im Archiv gekramt. Am besten legen Sie sich einen Stift und Papier bereit, denn die beliebtesten Vorsätzen für 2014 werden Sie ganz sicher inspirieren…
Die TOP-TEN der guten Vorsätze für 2014:
Stress vermeiden oder abbauen (57 %), mehr Zeit für Familie/Freunde (54 %), mehr bewegen/Sport (52 %), mehr Zeit für mich selbst (47 %), gesünder ernähren (47 %), abnehmen (31 %), sparsamer sein (26 %), weniger fernsehen (16 %), weniger Alkohol trinken (12 %), Rauchen aufgeben (11 %).
Im Rahmen der Studie, die vor genau einem Jahr durch die Forsa im Auftrag der DAK durchgeführt wurde, sollten die 3.021 Befragten sich auch zu dem Durchhalten ihrer Vorsätze äußern. Die Ergebnisse wurden in Bundesländer unterteilt. Demnach halten Brandenburger (64 %), Bremer (61 %) und Sachsen (60 %) am längsten ihre Vorsätze durch. Weniger gut schaffen es die Hessen (42 %), die Bewohner Mecklenburg-Vorpommerns (43 %) und auch bei den Schleswig-Holsteinern (44 %) gerät die Liste mit den Vorsätzen schnell wieder in Vergessenheit.
So halten Sie Ihren guten Vorsatz durch
Na, haben Sie inzwischen eine kleine Liste mit Vorsätzen aufgeschrieben? Dann lassen Sie Anfang des Jahres nicht gleich wieder den Schlendrian einkehren. Sie wollen ein bisschen abspecken, sich endlich Ihr Laster mit den Zigaretten abgewöhnen, mehr Zeit für Sport aufbringen und mit der Familie verbringen, 2015 Schwedisch lernen und endlich einen Job finden, der Sie fordert und Vorgesetzte, die Sie fördern?! Wunderbar, dann haben Sie ja das Wichtigste schon einmal geschafft!
Tipp 1: Werden Sie Ihr eigener Motivator
Spornen Sie sich selbst an. Dazu tragen Sie Ihre geheime Liste stets bei sich. Führen Sie sich regelmäßig vor Augen, was Sie 2015 in Ihrem Leben verändern möchte. Wenn Sie einen Lieblingsmenschen haben, dem Sie vertrauen, bitten Sie diesen, Sie zu unterstützten. Das geht, indem Sie regelmäßig nach Ihren Vorsätzen befragt werden – und selbstverständlich wieder aufgebaut werden. Denn jede Veränderung kann auch zu kleinen Schwierigkeiten führen. Und dann gibt es da auch noch den inneren Schweinehund, der sich immer wieder mit teuflischem Zeugs zwischen Sie und Ihre guten Vorsätze drängt. Wenn mehr Sport einer Ihrer Vorsätze ist, suchen Sie sich einen Partner oder eine Freundin, die/die Sie begleitet. So können Sie sich gegenseitig vom Sofa locken.
Tipp 2: Bleiben Sie am Ball
Durchhalten ist die Devise! Und wenn es mit den Bewerbungen nicht sofort klappt, lassen Sie sich auch davon nicht ins Boxhorn jagen. Keine Sorge, irgendwo wartet der passende Arbeitgeber auf Sie. Und dieser wird sich glücklich schätzen, Sie als Mitarbeiter gewonnen zu haben. Das gilt im erweiterten Sinn übrigens auch für diese Sache mit den Zigaretten. Rauchen ist nun wirklich kein Laster, auf das man stolz sein kann. Die Zähne werden gelb, die Fingerkuppen auch. Ihre Kleidung riecht nach Zigarette und Ihr Atem im schlimmsten Fall sogar nach Fäulnis. Und mal ehrlich: Ist es eine Zigarette wirklich wert, sich bei Minusgraden vor die Tür eines Bürokomplexes zu stellen, um dort eine zu quarzen? Verinnerlichen Sie sich den Nikotin-Teufel, der Sie beherrscht. Eine gute Möglichkeit, um sich von diesem Laster zu befreien, ist das Buch „Endlich Nichtraucher! Der einfache Weg, mit dem Rauchen Schluss zu machen“ von Allen Carr.
Tipp 3: Feiern Sie sich selbst
Seien Sie stolz auf sich und Ihre Erfolge und belohnen Sie sich von Zeit zu Zeit. Damit ist allerdings nicht eine Belohnungszigarette gemeint, die Sie sich nach drei rauchfreien Wochen genehmigen. Freuen Sie sich über jeden Pfund, den Sie von den Hüften purzeln lassen konnten und über jede Einladung zum Vorstellungsgespräch. Freuen Sie sich auch über sich selbst, wenn Sie nach dem Sport unter der Dusche stehen und Ihren Körper spüren.
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