Gandhara. Das buddhistische Erbe Pakistans im Martin-Gropius-Bau

Gandhara ist eine Region, die sich sowohl auf einen Teil Pakistans, aber auch ein Stück Afghanistans verbreitet und die uns ein reiches Erbe an kulturellen Schätzen hinterlassen hat. Heute liegt dieser Teil der Welt fest in den Händen der Taliban. Im Martin-Gropius-Bau ist dieses Kulturerbe seit dem 9. April noch bis zum 10. August 2009 zu bestaunen. Die Ausstellung Gandhara zeigt um die 300 Stücke aus der Region.

Uralte Schätze aus Gandhara

Seit dem 1. Jahrhundert nach Christus folgten die meisten Menschen der Region Gandhara dem Buddhismus, der sich später noch weiter gen Osten verbreiterte. In dieser Zeit entstanden im damaligen Königreich Kuschana Kunstwerke, die es so in der Hauptstadt noch nie zu sehen gab. Spannend ist dabei vor allem die Vielzahl: Es gibt Münzen, Skulpturen, Goldschmuck und sogar virtuellen Ausstellungsstücke zu sehen. So werden die 2001 von den Taliban im Bamiyan-Tal zerstörten  Buddha-Statuen leider nur noch virtuell gezeigt.

Öffnungszeiten und Preise

Die Schätze aus Gandhara kann man sich von Mittwoch bis Montag immer jeweils zwischen 10 und 20 Uhr anschauen. Der Gropius Bau ist über die S-Bahn (Station Anhalter Bahnhof bzw. Potsdamer  Platz) zu erreichen. In der nöähe liegen außérdem die U-Bahnhöfe Mendelsohn-Bartholdy-Park und Potsdamer Pklatz (U2), sowie die Bushaltestelle Leipziger Straße/Wilhelmstraße.

Die Adresse:
Martin-Gropius-Bau
Niederkirchnerstr. 7
10963  Berlin – Friedrichshain-Kreuzberg

Im Gropius Bau findet derzeit außerdem auch die Ausstellung 60 Jahre – 60 Werke statt.

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