Beim Fremdwährungsdarlehen nutzen Kreditnehmer z.B. bei der Baufinanzierung die Tatsache, dass die EU auch auf dem Finanzmarkt zusammen wächst. In anderen Ländern sind die Zinsen oft um einiges niedriger als in Deutschland. Beim Fremdwährungsdarlehen kann man diesen Aspekt für die Finanzierung von Immobilien nutzen.
Fremdwährungsdarlehen für die Baufinanzierung
Im Unterschied zu dem Immobilienkredit einer deutschen Bank, der natürlich in Euro ausgezahlt wird und entsprechend in der selben Währung getilgt wird, zahlt man das Fremdwährungsdarlehen in der Währung zurück, in der man es erhalten hat. Bei den meisten Mitgliedstaaten der EU ist das ja auch der Euro, aber gerade bei den oft sehr günstigen Schweizer Banken erfolgt die Tilgung des Fremdwährungsdarlehens in der Währung Schweizer Franken.
Zinsen beim Fremdwährungsdarlehen
Der Unterschied zur Finanzierung einer Immobilie mit einem inländischen Darlehen liegt bei den Zinsen. Jeder Kreditnehmer sollte sich vorher über die Variabilität der Zinsen erkundigen. Die sind nämlich bei deutschen Krediten immer festgesetzt, können beim Fremdwährungsdarlehen jedoch variieren. Das kann sehr günstig für die Tilgung sein, aber auch ins Gegenteil umschlagen, wenn die Leitzinsen des jeweiligen Landes plötzlich stark steigen. Insgesamt sollte man aber die Möglichkeit eines Fremdwährungsdarlehens in Betracht ziehen, denn gerade in Zeiten der Finanzkrisen sind günstige Zinsen sehr gefragt, zudem gerade für Immobilien gilt, dass diese eine sichere Anlage sind.
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