Partnerschaft

Der Partnersuche im Netz hing lange Zeit das Stigma an, nur etwas für Verklemmte zu sein, die sonst niemanden abbekommen. Die vermeintliche Nähe zu den Kontaktanzeigen in Tageszeitungen scheint zu einer einfachen Übernahme der alten Vorurteile geführt zu haben. Was ist dran an solchen Behauptungen? Werfen wir doch einmal einen Blick über den großen Teich.

?Es ist durchaus denkbar, dass es 2050 eine professionalisiertere Form von Liebe gibt. Es muss nicht einfach funktionieren. Das heißt, dass man sich coachen lassen kann. Also ein Liebescoach ist 2050 vielleicht gar nichts Ungewöhnliches. Dass jemand einem zur Verfügung steht, um sich auszutauschen, wie kann ich besser bewältigen, was ich für Wünsche habe, was ich gleichzeitig für Anforderungen habe, was muss ich da für Fähigkeiten entwickeln und jemand, der mich dabei auch kontinuierlich unterstützt.? Das sagt Cornelia Daheim vom Essener Zukunftsforschungsinstitut z-punkt. Werden wir unsere Liebesangelegenheiten in Zukunft also an Profis outsourcen?

Daran, dass uns Partnervermittlungen im Internet die Suche nach unserem Traumpartner abnehmen, haben wir uns ja mittlerweile schon gewöhnt. Wem das noch nicht reicht, der möge sich noch ein klein wenig gedulden. Wenn es nach dem Resarchstudio Smart Agent Technologies geht, wird man sich nämlich demnächst nicht mehr persönlich um die Partnersuche kümmern müssen. Das erledigt dann der persönliche Flirt-Bot.