Expatriates in London: Tipps für deutsche Auswanderer

Für Studenten gehört ein Auslandsaufenthalt heute schon zum guten Ton und das nicht nur aufgrund des akademischen Zugewinns, sondern auch wegen der vielfältigen Lebenserfahrungen, die man im Ausland schon fast zwangsläufig macht.

Expatriates in London: Leben, wohnen und arbeiten!

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Leben und wohnen in London

England bietet sich nicht nur wegen der geläufigeren Sprache und der kurzen Flugzeit in die (Ex-)Heimat Deutschland an – es gibt auch viele hilfreiche deutsche Expatriates in London, die mit ihren regelmäßigen Treffen in gemütlichen Pubs den Übergang von alter in die neue Heimat vereinfachen. Denn das kennt wohl jeder der vielen Auswanderer in London: Heimweh. London ist wohl die internationalste Stadt Europas, doch gerade deswegen muss man immer wieder über seinen Schatten springen und erst lernen mit der Schnelllebigkeit der Stadt und ihrer Menschen umzugehen. Ruhig ist es in London allenfalls bei einem Spaziergang in einem der attraktiven Parks.
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Wohnungen in London

Zimmer und Wohnungsmieten werden zumindest in den größeren Städten wie London pro Woche angegeben – und gleichen dennoch ungefähr der Summe, die in Deutschland für eine Monatsmiete aufgebracht werden müsste. Wer sparen will und muss, sucht am günstigsten, wenn auch nicht am besten ein WG-Zimmer außerhalb des Stadtzentrums. Dort ist kleiner Wohnraum für umgerechnet ab 100 Euro die Woche zu haben – das in der Regel mal viereinhalb, denn die meisten Monate haben viereinhalb Wochen. Günstiger ist es auch im Londoner Süden, d.h. südlich der Themse oder in Ost-London. Wer repräsentativer wohnen will und in der City, in Chelsea, Notting Hill, usw. eine helle und moderne Wohnung ohne Teppich im Bad sucht, dafür mit Südwest-Balkon oder Garten oder einfach auch größer als die üblichen acht bis zwölf Quadratmeter, kann gut und gern das Doppelte oder noch mehr zahlen. Es gibt Wohnungen für mehrere 1.000 Euro Miete. Manche Studenten teilen sich die ebenfalls teuren und kleinen, dafür meist wenig heimeligen Zimmer im Wohnheim und sind dann mit 300 bis 400 Euro im Monat dabei – eine WG ist oft günstiger, aber Probeliegen auf der Matratze empfiehlt sich genauso dringend wie die Funktionsfähigkeit der Dusche zu überprüfen.Der Wohnungsmarkt funktioniert schnell und Anzeigen findet man gut im Internet. Eingezogen wird meist innerhalb einer Woche, und auch das spiegelt mal wieder das Tempo der Stadt.
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Zum Studieren in London

Nicht so schwer wie es klingt ist es in London zu studieren. Die Bewerbung funktioniert in der Regel über die zentrale Stelle UCAS. Die Universtitäten in England werden in der Regel vom Staat finanziert. Nichtsdestotrotz gibt es Studiengebühren, die je nach Uni unterschiedlich ausfallen. Während für Undergraduate Studies diese Gebühren immerhin nach oben begrenzt sind, dürfen Universitäten für Postgraduate Studies sowie besonders von internationalen Studenten die Studiengebühren frei bestimmen. Deutsche sind als EU-Bürger den nationalen Studenten gleichgestellt, zahlen also nur die „Home“-Gebühren, die aber auch gut und gern 1.700 Euro betragen können. Da hilft nur vorher sparen, Stipendien beantragen, wohlhabende Eltern zuziehen oder jobben. Als Job empfiehlt sich z.B. eine Au-Pair-Stelle mit möglichst wenigen Stunden, denn so hat man gleich die Wohnungsfrage gelöst.
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Jobben in London

Das arbeiten im UK ist ohne weiteres möglich, (irgend)eine Arbeit zu finden ist kein Problem. Der gesamte Arbeitsmarkt ist vor allem in London viel geschäftiger und schneller, aber auch etwas problematischer.

Tipps und Hinweise

  • Flüge kann man günstig bekommen, wenn man 1. rechtzeitig und 2. online bucht. Manche Airlines bieten Sondertarife für unter 27jährige oder Studenten.
  • Wohnen ist günstiger außerhalb der Stadt, südlich der Themse oder im Osten von London.
  • als Student hat man Wohn- und zumindest einen Teil der Geldnöte gelöst, wenn man sich eine Stelle als Au-Pair sucht.
Schwierigkeitsgrad:  

 

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