Erdbeermarmelade: die Zeit ist reif für rote Früchtchen

Erdbeermarmelade eignet sich wunderbar als Aufstrich, als Dessertsoße oder Beilage für Süßspeisen. Wenn man die Marmelade nicht selbst herstellen möchte, gibt es sie auch von verschiedenen Marken und in unterschiedlichen Varianten im Supermarkt zu kaufen. Sogar für
Diabetiker gibt es eine ungesüßte Version.

Erdbeeren: die roten Früchtchen

Erdbeeren gehören zu der Familie der Rosengewächse. Entgegen ihrem Namen zählen sie jedoch nicht zu den Beeren, sondern zu den Sammelnussfrüchten. Es gibt ungefähr 20 verschiedene Arten.

Die Erdbeer-Saison ist abhängig vom Wetter. Sie beginnt ungefähr im Mai und endet im Oktober. Die besten Früchte wird man im Hochsommer zwischen Juni und August bekommen. Wird das Obst nicht ausgereift gepflügt, reift es nicht nach.

Das Obst spielt bereits seit der Steinzeit eine Rolle in der menschlichen Ernährung. Es entwickelte sich jedoch erst durch die Einführung der amerikanischen Arten, unter anderem auch durch die sogenannte Scharlach-Beere, im 18. Jahrhundert, sowie durch eine Kreuzung verschiedener Wildformen in Holland um 1750 zu den heute allseits beliebten Gartenerdbeeren.

Rezept für drei Gläser Erdbeermarmelade:

  • 1 kg Erdbeeren
  • 500 gr. Gelierzucker 1:1
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Rum

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung:

  1. Erdbeeren säubern, waschen und abtropfen lassen, danach halbieren oder vierteln.
  2. Die Stücke in einen Topf geben und mit einem Stampfer leicht zerdrücken.
  3. Gelierzucker unter die Früchte mischen und aufkochen lassen.
  4. Nachdem der Brei ungefähr vier Minuten gekocht hat, Schaum abschöpfen und Zitrone sowie Rum unterrühren.
  5. Marmeladengläser heiß ausspülen.
  6. Marmelade in die Gläser füllen und mit einem Deckel oder Klarsichtfolie fest und luftdicht verschließen.
  7. Die Marmeladengläser, solange sie abkühlen, auf den Kopf stellen. Fertig!

Tipp: Die Marmelade sollte ein paar Tage lagern, bevor man sie zum Verzehr verwendet.

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Eine Meinung

  1. Im Artikel ist zu lesen, dass 500 g Gelierzucker auf 1 kg Früchte kommen. Dies funktioniert jedoch nur bei Gelierzucker der Sorte 2:1 und nicht wie fälschlicherweise angeben ist mit Gelierzucker 1:1. Die Zahlen geben das Verhältnis von Früchten zu Zucker an. Daher würde die Marmelade nach dem Originalrezept nicht gelieren, also fest werden.Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft hausgemachte Marmelade auf dem nächsten Wochenmarkt oder bestellt über das Internet.

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