EA testet neues Abo-Modell für Gamer

EA testet neues Abo-Modell für Gamer

Bei der Electronic Entertainment Expo(E3) vergangene Woche hat sich Videospielhersteller Electronic Arts mit großen Ankündigungen eher zurückgehalten. Spiele wie „Battlefield V“ und die neue IP „Anthem“ waren schon vorher bekannt, von „Fifa“ ist man es gewohnt, jedes Jahr einen neuen Ableger zu Gesicht zu bekommen. Einzig das beliebte Indie-Spiel „Unravel“ überraschte mit einem zweiten Teil, der jetzt sogar im Koop-Modus gespielt werden kann und zeitgleich zur Pressekonferenz veröffentlicht wurde. Abseits der Präsentation gab es aber noch eine Neuerung: Origin Access Premier, ein Spiele-Abonnement für künftige EA-Titel.

Neue Stufe von altem Abo-Modell

Bisher war es über die Spiele-Flatrate Origin Access möglich, für 3,99 Euro im Monat auf eine Vielzahl an Spielen aus dem hauseigenen Katalog zuzugreifen – meist auf etwas ältere Titel, die schon seit einigen Monaten verfügbar waren, die Liste wurde aber stets um neue Titel ergänzt.
Mit Origin Access Premier startet jetzt die neue Stufe aufbauend auf dem alten Modell: Zusätzlich zum bisherigen Angebot stehen nun neue Titel, ähnlich wie bei Vorbestellungen, bereits einige Tage vor der offiziellen Veröffentlichung ohne Einschränkungen zur Verfügung. Für das Monatspaket zahlt man dann 15 Euro, oder 99 Euro jährlich

Für wen lohnt sich das Modell

Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass demnächst alle angekündigten EA-Spiele über Origin Access Premier bezogen werden können – Wer also ohnehin plant, zwei oder mehr Titel im Jahr zum Release zu kaufen, der ist mit dem Jahrespreis gut bedient, schließlich kosten die meisten Neuveröffentlichungen mittlerweile 60 Euro oder mehr. Dazu kommen allerdings auch Zusatzinhalte die bei vielen Spielen per Echtgeld erworben werden können und im Abo-Modell nicht mit eingeschlossen sind. Letztendlich wird sich die Spiele-Flat aber für Electronic Arts selbst lohnen, denn sie bringt der Firma besser kalkulierbare Einnahmen – wenn das Modell von der Spielerschaft angenommen wird.


Bildquelle: Pixabay, 1557358, superanton

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