Down Below: Die Dark Metaller aus Deutschland mit neuem Album ‚Zeichen‘

Die Suche nach der eigenen Identität macht besonders vor Musikern keinen Halt. Auch Down Below kämpfen mit ständigen Vergleichen. Da fällt den meisten vor allem die Band Unheilig ein. Aber eine Band muss sich eben auch durch ein Alleinstellungsmerkmal geschickt platzieren. Und damit hadern die Musiker von Down Below ziemlich. Schon ihr Cover-Artwork erinnert mit der Leuchtturmabbildung eher an die „Große Freiheit“ und weniger an eigenständige Innovationen. Aber egal ob gelungene Selbstfindung oder nicht, die Dessau-Roßlauer Dark Rocker haben am 10. Februar 2012 ihr neues Album „Zeichen“ veröffentlicht.

Down Below im Zeichen der Zeit?

Die Scheibe beginnt mit einem Intro. In „Leuchtfeuer“ dominieren Synthesizer-Klänge. Wenig spektakulär, dafür gefällig. Danach wird das Album etwas rockiger. Die Betonung liegt auf etwas. Denn so richtig kommen die Tracks nicht in Fahrt und auch nicht ins Ohr. Dabei zeigen sich die Songs durchaus eingängig. Das macht sie allerdings auch sehr gefällig. Anstatt Dark Rock bekommt man Dark Pop. Es scheint, die leichte Gothic Tendenz der Band wäre aufgehoben.

[youtube gBU6otU8fmA] Die Texte sind alle auf deutsch, unkompliziert zu deuten. Es geht grob gesagt um das Leben im Allgemeinen und Speziellen. Der Wechsel zum Indie Label „Premium Records“ hat sich eindeutig auf „Zeichen“ ausgewirkt. Ob positiv oder negativ, muss jedes Ohr selber entscheiden. Zumindest wurde das Album gänzlich „rund“ produziert. Der rote Faden ist zu erkennen. Die Band wagt einen Neuanfang. Wer diesem folgt, bekommt die geballte Ladung Pop Rock.
[youtube NoRQAKV8I8s]

Dark Metal down below

Down Below besteht seit 2003. Die Musikgruppe hat sich seitdem in kleinen Schritten voran gewagt. Aus einer Dark Metal Band zusammengeschlossen, traten sie unter anderem bei Stefan Raabs „Bundesvision Song Contest“ auf. Auch vor der Soap „GZSZ“ schreckten sie nicht zurück. Nun gut, Fans müssen eben überall rekrutiert werden. Der poppigere Imagewechsel, auch was das optische Auftreten anbelangt, ist jedenfalls mutig. „Zeichen“ ist zwar nicht sonderlich abwechslungsreich, dafür vielleicht der Weg zu einem größeren Publikum.

  • Hier geht es zur Webseite der Band.
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