Zur Jahreswende hat 2013 nochmal gepunktet: Nachdem das Jahr zu Beginn eher durchwachsen lief, holte es in punkto Konjunktur zum Jahreswende nochmal auf. Grund hierfür: der wiedererstarkte deutsche Export.
Bruttoinlandsprodukt: 0,4% im Plus
Das Beste kommt zum Schluss: Die Leistung der deutschen Wirtschaft ist im Quartal Nummer vier des letzten Jahres überraschend um 0,4 Prozent gestiegen – und dies nach einem Jahr, das anfänglich zu enttäuschen drohte. Das besagt eine Mitteilung des statistischen Bundesamts. Nach einem verhaltenen Beginn – auch durch die Witterungsbedingungen – im ersten Quartal des Jahres 2013 wuchs die deutsche Wirtschaft in den Folgemonaten langsam, aber stetig.
Wachstumsmotoren: der Export – und der Bürger
Einer der Impulsgeber für das Wirtschaftswachstum war in der zweiten Jahreshälfte der Exporthandel. Von Oktober bis zum Jahresende stieg er gegenüber den Importen sehr stark an. Noch signifikanter fürs Wachstum war jedoch die Kauflust der Deutschen: Die Ausgaben für den Konsum waren über das ganze Jahr durchgehend erhöht. Entscheidende Faktoren hierfür dürften unter anderem die niedrige Arbeitslosigkeit, Lohn- und Gehaltserhöhungen sowie die nach wie vor niedrigen Zinsen bei den Sparguthaben gewesen sein.
Wirtschaftsexperten sehen in dieser Entwicklung bereits einen längerfristigen Trend: So erwartet. So rechnet die Bundesbank derzeit für das Gesamtjahr 2014 mit einem Wachstum von 1,7 Prozent, mit einer Prognose für 2015 von 2,0 Prozent. Die Bundesregierung ist derzeit sogar noch etwas positiver gestimmt: Sie sagt für dieses Jahr ein Wachstum von 1,8 Prozent voraus.
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