„Blogwesen" handelt von den spezifischen Bedürfnissen des Textens im Web 2.0; „Stilfiguren" ist eine Trickkiste, die von der Rhetorik bis hin zum Einfärben und Dynamisieren der Inhalte jene Kniffe vorstellt, mit deren Hilfe wir Leser überzeugen und gewinnen; „Satzgestalten" erläutert die größeren Zusammenhänge vom einzelnen Satz bis hin zum Satzgefüge, also den „Text" und seine informativen, tröstenden, überzeugenden, spannenden, vernichtenden, witzigen, märchenhaften oder schaurigen Wirkungen – je nachdem; „Kasperköppe" ist eine Spielwiese, wo allerlei Stilformen wie Glosse, Sarkasmus oder Ironie ihren Witz auch mal an anderen üben; in den „Wortgewalten" stütze ich mich auf die Autorität großer Vorbilder, auf Schriftsteller, die – recht betrachtet – doch nicht viel mehr sind als erfolgreiche Blogger aus dem Printbereich. Wir alle stehen immer auf den Schultern von Riesen. Und die Rubrik "Wasserträger" schließlich nennt wichtige Hilfsmittel, um sicher auf dem Buchstabenmeer zu kreuzen.
„Wasserträger“ – da bekomme ich ein Kipling-Bild gesendet: ein schwitzender Ureinwohner, der eine Stange über der Schulter balanciert, daran befestigt zwei mit jeweils 10 Litern schmuddeligen Wassers gefüllte Gefäße aus nicht bestimmbarem Material, auf einem schmalen von Urwald gesäumten Pfad völlig erledigt nach Hause wankend. Was hat das mit dem technisch vorgegebenen threadteil zu tun? Ein Kommentar halt.