Deutsche Männer sind Shoppingmuffel

Einkaufen ist super! Besonders in der Weihnachtszeit. 11 Prozent der Männer dürften das tatsächlich so sehen. Das sind die Kerle, die sich gern modisch kleiden und dafür auch mal etwas springen lassen. Ein kleiner Kreis also…

Wer sich am Wochenende in die Shopping-Center deutscher Metropolen begibt, weiß schnell, wie Männer shoppingtechnisch ticken: wie präzise eingestellte Uhrwerke! Auch das Bild des Jägers, der in schnellen Schritten sein Wild erlegt und anschließend selbstzufrieden seine Beute nach Hause trägt, passt. Deutsche Männer sind eben Shoppingmuffel. Das wurde nun auch durch eine Umfrage belegt.

Männer lassen sich gern von ihrer Mutter einkleiden

Frau braucht an sich keine Umfragen, um zu wissen, dass ihr Schatz ein Shoppingmuffel ist. Und doch ist es schön, wenn wir lesen, dass wir nicht allein sind mit unserem Shoppingmuffelmann: 83 Prozent der deutschen Männer können laut einer Umfrage von „Stylefruits“ etwas Besseres als Geschäftsabklappern, um nach neuen Hosen, Schuhen, Pullovern oder Socken zu suchen. In der Konsequenz bedeutet das: 83 Prozent der deutschen Männer lassen sich ihren Kleiderschrank gern von Mutti befüllen – bis eines Tages ein Schatzi des Weges kommt, um die Rolle der Einkleiderin zu übernehmen.

Nun sind weder Schatzi noch Mutti jederzeit verfügbar – wenn sich Mann dann doch mal selbst ins Shoppinggetümmel stürzen muss, gibt es laut „Stylefruit“ sechs unterschiedliche Shopping-Typen:

  • 23 Prozent der Männer sind „Ladenflitzer“: Diese Herren wissen bereits beim Verlassen des Hauses, was sie einzukaufen gedenken. Ihr Ziel lassen sie weder durch verlockende Angebote oder die neueste Kollektion aus den Augen. 23 Prozent lassen sich nicht zu Spontankäufen hinreißen. Es wird wirklich ausschließlich das gekauft, was gekauft werden muss! Viele der Männer mit dieser Einkaufseinstellung sind im Alter zwischen 50 und 69 Jahren.
  • 20 Prozent der Männer sind „Pflicht-Shopper“: Diese Männer gehen wahrscinelich nur einkaufen, weil das Nacktsein keine Option ist. Gekauft wird völlig emotionslos und äußerst rational. Das heißt: Zum Shoppen geht’s im Frühjahr, wenn das Wetter wieder milder wird und dann wieder im Herbst, wenn die Hosen länger und die Pullis dicker werden.
  • 17 Prozent der Männer sind „Online-Shopper“: Diese Herren ziehen den virtuellen Bummel der Schlenderei durch die Einkaufspassagen vor.
  • 15 Prozent der Männer sind „Sparfüchse“: Schnäppchen sind genau ihr Ding, der reguläre Preis ein Tabu. Die Sparfuchsmänner wissen immer, wo es Outlets, tolle Angebote und rentable Rabattaktionen gibt.
  • 12 Prozent der Männer sind „Hamsterkäufer“: Kosten-Nutzen stimmt, die Passform auch? Hamsterkäufer-Männer greifen dann gleich mehrfach zu. Was man(n) hat, hat man(n) eben.
  • 11 Prozent der Männer sind „Fashionista“: Diese Herren lieben Mode und geben gern Geld für die neuesten trendy Teile aus. Allerdings sind diese fashionaffinen Herren eher eine Seltenheit.

Männer lassen gern einkaufen

Der deutsche Mann kauft nicht gern ein. So weit, so klar. Einige Dinge brauchen aber eben auch Männer regelmäßig – ob sie nun wollen, oder nicht. Doch die Männer der Kategorie „Einkaufsverweigerer“ sind äußert geschickt, wenn es darum geht, sich zu drücken und lästige Aufgaben zu delegieren. Und so lassen 45 Prozent der Herren ihre Unterhosen vom Partner/von der Partnerin kaufen. Bei den Oberhemden verhält es sich ähnlich: 43 Prozent lassen sich diese besorgen. Und für 40 Prozent der Kerle ist ganz klar die Frau für den Sockennachschub im Schrank verantwortlich.

Foto: Thinkstock, iStock, OcusFocus

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