Wenn der Staat 48% des Einkommen als Steuern verlangt, dann muss er sich nicht wundern, dass die Top-Verdiener versuchen, da drum herum zu kommen. Es ist ja auch nicht so, dass es von diesen Top-Verdienern viele gäbe, so dass der Betrag durch diese Schicht absolut zwar hoch erscheinen mag, aber relativ zur Gesamtsteuermenge doch eher lächerlich ist. So frage ich mich doch öfter mal, warum der Staat diese Menschen so vergrault, sie werden immerhin als Top-Leistungsträger bezeichnet. Und wenn ich mir überlege, was Zumwinkel an Geld eingebracht hat, dann ist das hier einfach nur lächerlich zu sagen, dass man zufrieden sei, wenn einer der besten Manager den Hut nimmt.
Die Top 20% (dazu mal der Artikel Reichtum wird überschätzt von Brand 1 wie schnell man dort angesiedelt ist) bringen dem Staat das meiste Geld ein, aber muss man die obersten Top-Verdiener (wie Sportler, Top-Manager) denn wirklich so schröpfen? Reicht hier nicht 30% Spitzensteuersatz? Warum soll denn das Volk nicht auch was zum Staat beitragen?
In der Schweiz klappt das doch auch wunderbar mit den Steuern der Top-Verdiener. Die sind ja auch bereit etwas zu bezahlen, aber doch nicht die Hälfte des Verdienstes. Das gemeine Volk mag sagen, dass dies gerecht sei, denn wer viel hat, soll viel geben, aber es gibt da die schöne Geschichte mit den Männern im Restaurant:
Fünf Männer gehen regelmäßig ins Restaurant und bezahlen immer prozentual nach ihren Einkommen. Irgendwann gibt der Wirt einen Rabatt von 10% auf den Gesamtpreis, weil es so gute Kunden seien. Jetzt fangen die Männer an zu streiten, denn die Wenigverdiener meinen, absolut würden die Vielverdiener nun viel mehr Rabatt bekommen, daher sollte der Betrag gleichmäßig aufgeteilt werden. Der Topverdiener ist verärgert und kommt fortan nicht mehr zum Essen. Da nun auch nicht mehr so viele Essen gekauft werden, gewährt der Wirt auch keinen Rabatt mehr und die Männer zahlen wieder so wie vorher prozentual nach Ihren Gehältern. Dadurch muss nun jeder mehr zahlen als vor dem Rabatt, da der Topverdiener nicht mehr so viel sponsort.
Edit: Ich habe die Geschichte gefunden (es waren 10)
Ich finde die Geschichte passend für die unverschämten Spitzensteuersätze. Michael Schuhmacher würde gerne 100000 Euro jährlich in Deutschland investieren, aber nun investiert es seine Steuern irgendwo. Warum? Weil Deutschland 200000 Euro haben will. Nun hat der Staat gar nicht mehr von seinem Geld.
so recht kann man es wohl nicht glauben. so recht stimmt das veröffentlichte beispiel nicht. das problem liegt tiefer und man kann einen teil davon bereits beim altgen marx nachlesen, das fängt mit nokia an und hört mit dem postchef nicht auf, es ist die gier nach Geld, die daraus folgernde kapitalflucht, s. zumwinkel, der seine postaktien versilberte, da der kurs stieg, so dass er ca. 2,2 millionen ernten konnte… das führt ins uferlose, das hier als einwurfgrüße an die frontmichael
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum es Terrorismus gibt und dieser immer weiter um sich greift? Sicherlich wissen Sie es genau so gut wie Osama bin Laden und Al-Qaida; nur muss dieses Wissen tabu bleiben.Armut, Ungerechtigkeit, Perspektivlosigkeit und die Ohnmacht gegenüber denen, die diese Situation eintreten lassen, sogar fördern und/oder nicht wirksam beseitigen, resultieren Aggression und letztendlich Gewaltbereitschaft bis hin zum Terrorismus.Wenn wir es alle so machen, wie es uns die `ELITE´ vorlebt, dann rekrutieren sich die `mobilen Sprengsätze` bald aus den eigenen Reihen.Sagt Osama dann: `Jetzt haben sie es auch begriffen.` Gut denken und klug handeln – parteiübergreifend natürlich – !
Nicht alle dieser Top-Verdiener sind auch Top-Leistungsträger. Viele von ihnen reiten oft ganze Unternehmen in den Ruin, bekommen als Lohn eine riesige Millionen-Abfindung und versuchen dann noch ihr Geld am Staat vorbeizuschmuggeln. Was davon wohl zu halten ist… Für die anderen, die tatsächlich gute Leistung erbringen und trotzdem versuchen Steuern zu hinterziehen hab ich leider auch nur Verachtung übrig. Sie kriegen den Bauch nicht voll, sind Geld- und Machtsüchtig! Was will man eigentlich mit soviel Geld? Wenn man solch riesige Jahresgehälter bekommt und einem das immer noch nicht reicht, so dass man Steuern hinterzieht, zeugt das meiner Meinung nach nur von einem: ES SIND SCHLECHTE MENSCHEN!!!!
Naja, wenn man sich mal anschaut wie hoch die Steuerbelastung innerhalb der EU liegt, die Daten sind von 2003 aber soweit ich weiß immer noch relevant, liegt Deutschland nur 0,2 Prozentpunkte über dem Durchschnitt.http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/05/15&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=enDa versteh ich dann nicht, was das Problem ist, diese Steruen zu zahlen wenn der „Verlust“ den man an Steuern hat, sowieso ein Verlust im Bereich des Ultraluxus liegt wie beim Herrn Zumwinkel. Er hätte sich nicht bei seinen Essgewohnheiten Einschränken müssen, das Haus wäre das Gleiche gewesen und er hätte sich auch nicht mehr Gedanken darum machen müssen, wie er seine Familie ernährt!Wenn man die Einschnitte bei Hartz4 beziehenden Familien, durch durch die jüngsten Änderungen anschaut (wie z.B. Einführung Hartz4 oder auch die Erhöhung der Merhwertsteuer), dann sind das keine Einschränkungen bei der Urlaubsplanung sondern inzwischen Lebensbedrohliche Veränderungen.Es kann also meiner Meinung nach, vor allem wenn man sich anschaut, dass die Steuerbelastung ja im Europäischen Mittel liegt, nicht die Rede von Unzumutbaren Zuständen sein, die Auswanderung erforden um den Lebenstandard zu halten. Ich find es wunderbar, dass diese Leute jetzt hochgenommen werden.
Das Restaurantbeispiel trifft den Nagel auf den Kopf. Die einzige Chance diese Neidspirale zu durchbrechen ist, die Einkommenssteuern auf Null zu senken. Dann Das ist relativ leicht gegenzufinanzieren, wenn man ein bedingungsloses Bürgergeld einführt. Das erspart die kostspielige Einzelfallprüfung und sämliche Finanz- und Sozialamtsbeamten.
Die Hälfte abzugeben, klingt hart. Aber diese übrigbleibende Hälfte entspricht doch immer noch dem Vielfachen vieler anderer Menschen. Man muss auch einmal genug haben können.
Was soll es für eine moralische Rechtfertigung geben, jemandem die Hälfte seine Geldes zu stehlen? Derjenige hat das Geld ja nicht geschenkt bekommen sondern eine Leistung für jemanden erbracht, die demjenigen exakt soviel wert war. Und wer entscheidet, was genug für jemanden ist? Unsere kleptokratischen Politker vielleicht? Herr Lafontaine, der sich selber nen Leibkoch gönnt?