Datenverlust: So schützen PC-User ihre Daten optimal

Ob Diplomarbeit, wichtige geschäftliche Unterlagen oder unwiederbringliche Familienaufnahmen: Die Daten auf unseren Rechnern, Tablets und Smartphones sind oft wertvoller als die Geräte selbst.

Kommt es zu einem Defekt oder einem Diebstahl, ist der Schaden oft unabsehbar. Nur wer sich rechtzeitig vor dem Totalverlust seiner wertvollen Dateien schützt, ist auf der sicheren Seite.

Datenbackups mit der Systemsoftware

Um dem Verlust von Daten vorzubeugen, ist eine regelmäßige Datensicherung unerlässlich. Für diese sogenannten Backups gibt es spezielle Software, die Teil von Apple- und Windows-Betriebssystemen sind. Mit ihnen werden die eigenen Daten auf einer externen Festplatte mit USB-Anschluss gesichert. Ein Backup kann wahlweise beim Hochfahren des Rechners, beim Herunterfahren oder zu einer bestimmten Uhrzeit erfolgen.

Mit externen Programmen Dateien retten

Wurde kein Daten-Backup erstellt oder liegt dieser schon lange zurück, müssen User bei drohendem Datenverlust nicht gleich die Flinte ins Korn werfen: Externe Anbieter wie EaseUS bieten für die Datenrettung Software kostenlos an. Das Programm kann als Testversion heruntergeladen werden und ist auch in einer Version für Mac-Nutzer erhältlich. Die Datenrettung findet in nur wenigen Schritten statt.

So lässt sich mit der Software der Papierkorb wiederherstellen, ebenso wie die Daten auf externen Festplatten mit USB-Anschluss.

Virenschutz für die eigenen Daten

Eine weitere Maßnahme gegen Datenverlust ist ein aktueller Virenschutz. Der Grund: Bei einem Angriff mit einem Computervirus über das Netz wird häufig die Dateistruktur auf dem heimischen Rechner verändert. Wenn das passiert, können die eigenen Daten teilweise oder gar nicht mehr gelesen werden. Eine Firewall und eine Antivirensoftware sind deshalb ein absolutes Muss.

Weitere Hinweise zum Datenschutz

Oft führt die eigene Unachtsamkeit zum Verlust von Hardware, Software und Daten. Flüssigkeiten können einen Rechner innerhalb kürzester Zeit außer Gefecht setzen. Deshalb ist es sinnvoll, offene Getränke in gebührendem Abstand vom PC abzustellen.

Außerdem ist es wichtig, den Rechner während der Nutzung nicht anzustoßen oder gar umzustürzen. Die Festplatte reagiert auf plötzliche Erschütterungen empfindlich und kann in Folge keine Daten mehr auslesen. Dasselbe gilt übrigens auch für externe Festplatten, mit denen Daten-Backups erstellt werden.

Zudem sollten User PCs und externe Datenträger nicht zu großer Hitze oder Kälte aussetzen. Das könnte die Geräte ebenfalls unbenutzbar machen. Von einer Aufbewahrung auf einer sonnendurchfluteten Fensterbank oder an besonders kalten Orten ist also ebenfalls abzuraten.

Last but not least sind Staub und Schmutz natürliche Feinde von Rechnern und Speichermedien. Regelmäßiges Pflegen und Staubwischen ist deshalb empfehlenswert.

 

Bild: Pixabay, 1085276, 422737 Hebi B.

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