Beikost: Ab wann muss man zufüttern?

Schenkt man den Kinderärzten und Hebammen Glauben, sollten Babys so lange wie möglich gestillt werden. Die Minimalzeit beträgt in ihren Augen sechs Monate, denn nichts ist so gesund und nährstoffreich wie Muttermilch. Danach kann man langsam mit dem Zufüttern beginnen.

Ab wann Beikost? Unser Baby gibt uns Zeichen!

Einen genauen Zeitpunkt für das Füttern fester Nahrungsmittel kann man nicht definieren. Experten raten jedoch, zwischen dem fünften und siebten Monat damit anzufangen. In diesem Zeitraum geben die meisten Babys deutlich ihr Interesse an Lebensmittel zu erkennen, was als eindeutiges Zeichen gewertet wird.

Anzeichen:

  • wenn das Baby aufrecht sitzen kann
  • wenn der Säugling die Bereitschaft zum Kauen aufweist
  • wenn das Baby ein gesteigertes Stillbedürfnis an den Tag legt
  • wenn das Kind selbständig nach Nahrung greift, die am Tisch gegessen wird, und diese in den Mund steckt

Oftmals signalisiert das Kind von selbst, dass es bereit ist, abgestillt zu werden. Sollten die Anzeichen erst später auftreten, sollte dies akzeptiert werden. Wichtig ist, das Kind nicht unter Druck zu setzen. Jedes Baby braucht unterschiedlich lange, um sich von der Mutterbrust abzukapseln.

Um dem Kind den Beginn der Beikost schmackhaft zu machen, sollte man sich in erster Linie Zeit und Ruhe nehmen. In entspannter Atmosphäre kann dem Baby die ersten Löffel der pürierten oder zerdrückten Mahlzeit zugeführt werden. Falls es danach noch Hunger hat, kann man den Säugling zusätzlich noch stillen.

Beikost bei Frühchen

Auch bei Frühchen sollte feste Nahrung zwischen dem vierten und sechsten Monat, ausgehend vom berechneten Entbindungstermin, einsetzen. Im Falle einer medizinischen Indikation kann das Zufüttern bereits früher beginnen, sollte jedoch mit dem Kinderarzt abgesprochen werden.

Was beinhaltet Beikost?

Beikost sollte in erster Linie gesund, ausgewogen und vielfältig sein. Ob dafür Gläschen oder Selbstgekochtes verwendet wird, kann jede Mutter selbst entscheiden. Manche beginnen auch mit der häufig als überflüssiger Dickmacher und Geldmacherei kritisierten Folgemilch, die nach dem sechsten Monat eingesetzt wird.
 
Die Klassiker sind Karottenmus und pürierte Kartoffeln. Beide sind für Babys im Normalfall gut verträglich. Später können Gemüsesorten wie Kürbis, Zucchini, Fenchel oder Spinat zugefüttert werden. Experten empfehlen, jeweils nur ein Nahrungsmittel über mehrere Tage anzubieten, um die Verträglichkeit zu testen und Blähungen, Wundsein, Hautausschlag oder Erbrechen zu vermeiden.

Ab wann verträgt Baby Fleisch?

Sobald solche Reaktionen ausgeschlossen werden können, steht einem Mischen der Nahrungsmittel nichts mehr im Weg. Zerdrückte Bananen oder ein geriebener Apfel stellen ebenfalls eine willkommene Abwechslung dar. Damit das Essen besser aufgenommen werden kann, sollte man wenige Tropfen Raps- oder Sonnenblumenöl darunter mischen. Ab dem siebten Monat kann die Breimahlzeit zusätzlich Fleisch enthalten.

Neben den Mahlzeiten sollte die Trinkzufuhr regelmäßig erfolgen. Eine Schnabeltasse mit abgekochtem Wasser oder ungesüßtem Kräuter- oder Früchtetee sind zu empfehlen. Auf gesüßte Frucht- und Gemüsesäfte sollte vorerst verzichtet werden.

Tabus beim anfänglichen Zufüttern

Mit Gewürzen sollte man sparsam umgehen oder anfangs gänzlich darauf verzichten. Auch Honig ist im ersten Lebensjahr Tabu, da mögliche Keime vom Immunsystem noch nicht abgewehrt werden können.

Aufgrund einer erhöhten Allergiegefahr sollten Nahrungsmittel wie Hühnereier, Kuhmilch oder Zitrusfrüchte frühestens ab dem zweiten Lebensjahr hinzugefügt werden. Auch Zwiebeln, Kohl (Kohlrabi, Blumenkohl) und Brokkoli sowie Gebratenes sind schwer zu verdauen.

 

2 Meinungen

  1. Gibt es das Spiel denn mittlerweile schon? Hab auf http://www.handys-mit-touchscreen.org mir einige Handys angeschaut und würde mir so ein Touchscreen Handy kaufen. Das Spiel hör sich ja schon sehr gut an, weis man mittlerweile schon auf welchen Geräten das laufen soll? Mit sowas könnt ich mir die Zugfahrt etwas verschönern 😉

  2. Hallo,Ich habe bei beiden Töchtern (2,5 Jahre und 1 Jahr) schon nach dem 4. Lebensmonat mit Beikost – zuerst Frühkarotten – begonnen und ich muss sagen, dass für mich das Selberkochen nie eine Zeitfrage war…dafür hatte und habe ich noch immer Zeit gefunden, weil ich in erster Linie die Frischegarantie habe und ich zweitens eine enorme Geldersparnis dahinter sehe….(ein Fläschchen Frühkarotten kostet ca. 0.70 €…um den Preis bekomme ich ein ganzes Kilo Bio-Frühkarotten…..)…lg, Ivana

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