Aygul Özkan: Ministerin ohne Erfahrung

Denn, das grenzt an einen Eklat, Aygul Özkan (CDU) spricht sich als Ministerin für Soziales, Gesundheit und Integration gegen Kruzifixe an deutschen Schulen aus. In den Medien wird sie als das Gesicht der modernen CDU gehandelt und das ist eine Aufgabe, die ihr durchaus stehen könnte. Wer hätte noch vor ein paar Jahren vermutet, dass die CDU einmal nicht nur die erste Kanzlerin, sondern auch die erste Ministerin mit türkischen Wurzeln stellen würde.

Werdegang von Aygul Özkan

Geboren im Jahre 1971 als Tochter türkischer Einwanderer in Hamburg, besuchte sie die Schule in Altona und später die Universität Hamburg, um dort Rechtswissenschaften zu studieren. Seit 1998 ist Aygul Özkan zugelassene Rechtsanwältin am Landgericht Hamburg.

Wie man von ihrer Webseite weiter erfahren kann, ist die gebürtige Hansestädterin bereits seit 2003 verheiratet, Mutter und zudem in Lokstedt wohnhaft. Gerade beruflich hat die Politikerin einiges hinter sich, das ihren späteren Weg schon anbahnte, denn als Managerin bei T-Mobile und jetzige Bereichsleiterin im Vertrieb des internationalen Konzerns TNT war und ist sie erfolgreich.

Dass es aber auch im Beruf nicht ohne die Verfolgung von politischen Zielen, vor allem dem der Chancengleichheit, geht, ist klar. So unterzeichnete die Bereichsleiterin, Anwältin und jetzige Ministerin auch die Charta der Vielfalt.

Fraglich ist, wie Frau Özkan eigentlich ihr hohes Amt in der Zukunft angehen will, denn so richtig politisch aktiv war sie vorher nicht. Jedenfalls lässt sich aus ihrer bisherigen politischen Laufbahn nicht logisch ableiten, dass sie nun Ministerin ist. Man darf gespannt sein, ob auch harten Fakten und wirkliche Veränderungen resultieren, oder ob die Debatte um die Politikerin schon bald verhallt.

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Eine Meinung

  1. Schon die Forderung gegen die Kruzifixe, zeigt, dass Özkan fehl am Platze ist.
    Ein weiterer Grund, warum die CDU in der Wahl abgestraft wurde!

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