Dabei bedienen sich die Hersteller ganz unterschiedlicher Stilmittel. Nimmt man beispielsweise den neuen Film zum VW Passat, der mit angenehmer musikalischer Untermalung durch die Landschaft gleitet. Die Fokussierung liegt hierbei wirklich ausschließlich auf dem Auto, bis am Ende des Spots dezent darauf hingewiesen wird, dass während des Filmes eine Frau einen Leoparden spazieren führt.
Selbst die neue Werbung zum Ford Kuga besitzt etwas Einzigartiges. In einer Welt, wo die Menschen scheinbar die Möglichkeit erhalten, neu zu beginnen, was ihre Wahrnehmung betrifft, fällt der Ford Kuga sofort ins Auge. Angesichts des steigenden Interesses für das Auto, das am 7. Juni seine Premiere feierte, ein durchaus gelungener Spot.
Eines muss man der Werbung also lassen, so kann problemlos mit der innovativen Entwicklung bei den Fahrzeugen Schritt halten.
Der Erfolg von Autowerbungen in Cannes bestätigt das ja nur. Allein VW hatte meiner Meinung nach ja schon eine Menge Preise abgeräumt.
Autos werden nunmal zum größten Teil ausschließlich über Emotionen gekauft. Ganz gleich ob es sich hierbei um sparsame Vernunftautos, Prestige- oder Statussymbole handelt. Natürlich wird auch der Faktor Sicherheit oder der Faktor Sparsamkeit von Emotionen – im Moment der Kaufentscheidung – getragen. Die mit Autowerbung beschäftigten Werber zählen hierzulande zu den Besten, denn Autowerbung ist eines der anspruchsvollsten Werbegebiete die es gibt.Liebe Grüße aus Hamburg!Andreas Herrmann
Mir sind da immer noch zu viele Fremdwörter drin: Blue Economy Efficency Class Common Rail, Teil der TrueBlueSolutions Philosophie (Mercedes). Das braucht doch kein Mensch, oder?
Die Sache ist auch einfach die, dass sich Autos immer weniger tatsächlich im technischen voneinander unterscheiden – sogar im Design werden sich fast alle Marken immer ähnlicher. Da ist das mit der kreativ emotionalen Werbung eigentlich nur ein logischer Schrittt.
Zum Glück wird Autowerbung immer kreativer, denn sonst würde Werbung zunehmend unerträglich werde. Die Firmen erkennen eben mittlerweile, dass man ein Produkt nur verkaufen kann, wenn Gefühl man ein positives Gefühl in den Menschen hervorruft. Und mit klassischer Werbung im Stile „Kauft xyz, denn es ist super!“ gelingt sowas immer weniger.