Lady Gaga acoustic: Darum lieben wir die neue Queen of Pop

Lady Gaga acoustic, das ist nicht der Name ihres neuen Weihnachtsalbums, sondern genau der Grund, warum viele Leute Respekt vor der Sängerin haben, obwohl sie deren Alben nicht mögen.

Denn bei den hochproduzierten Dance Songs ihrer Platten kann man kaum heraus hören, dass Gaga vor allem als Songwriterin Talent hat und damit der Konkurrenz wie Adele oder Alicia Keys in nichts nachsteht. Damit das auch niemand vergisst, bestehen ihre Konzerte zum Teil aus Darbietungen am Piano, wo das Mother Monster gerne ihre ersten großen Hitsingles in beeindruckenden Akustik-Versionen wiedergibt.

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Lady Gaga acoustic – überrascht!

Kaum wiederzuerkennen sind da nervige Radiosongs mit sich ständig wiederholenden Refrains, die man im Club tunlichst vermeidet und bei denen man mit den Augen rollt und an die Zeit zurück denkt, als Pop noch etwas bedeutete. Nein, hinter dem Zeitgeist-Gespür der exzentrischen Künstlerin (Eurotrash ist derzeit nun einmal hip) steckt eindeutig das Talent, grandiose Popsongs zu schreiben, die höchstwahrscheinlich erst am Klavier entstehen, bevor sie durch Autotune und Synthiebeats gejagt werden. Und hört man Songs wie „Paparazzi“ so, wie sie wohl gedacht waren, kann man sich auch gut vorstellen, dass sie auch noch in 10 Jahren – dann als Klassiker – gefeiert werden.

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Howard Stern sprachlos

Selbst der sagenumwobene Radiomoderator Howard Stern musste – nachdem er vorher übel über Gaga herzog – nach ihrer Klavierversion von „Edge of Glory“ seine Spucke sammeln, da die emotionale, intensive Performance vor allem eines zeigte: Lady Gaga ist nicht nur eine professionelle Geschäftsfrau und Provokateurin, sondern auch eine überaus talentierte Musikerin. Dass sie mit ihren Kostümen und Auftritten oft extrem übertreibt, mag einem gefallen oder nicht, aber an ihrer musikalischen Begabung gibt es keine Zweifel

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Lady Gaga auf CD? Nun, da muss nicht jeder durch, aber Lady Gaga acoustic? Zumindest reinhören sollte man mal. Vielleicht wäre es ja doch eine gute Idee für ein Weihnachtsalbum…aber nein, Weihnachtsalben gehören verboten.

Eine Meinung

  1. Da sieht man`s mal wieder: Es kann nicht schaden, wenn man sein Handwerk gelernt hat.
    Knöpfen drücken alleine reicht nicht immer.
    Wer seine Songs selber schreibt, ist authentisch.
    Von Lady Gaga kann sich so manch einer eine Scheibe abschneiden.

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