Auch wenn es den Stammgästen in Kneipen nur selten so geht – hin und wieder braucht auch das Bier etwas Abwechslung, ehe der Geschmack fade und langweilig wird. Am einfachsten geschieht das mit Brause. Hier hat jeder so seine Vorlieben, und streitet gern mit dem nächsten Nachbarn am Tresen darum, wie welcher Biermix denn nun eigentlich richtig heißt.
Alster, Radler und Diesel – der Streit um das Bier
Alle Süddeutschen nennen das Bier mit Zitronenbrause Radler, für den hohen Norden dagegen ist es ein Alster. Demgegenüber ist für Norddeutsche das Radler Bier mit Orangenbrause. Ob der Süden dies nun wieder Alster nennt, ist fraglich und mehr als verwirrend. Wirt und Gast kommen aus diesem Grund um die obligatorische Frage nicht herum, welche Brause denn nun beigemischt werden soll. Nur beim Diesel, das in der Mischung mit Cola zubereitet wird, herrscht überregionale Einigkeit.
Die Zubereitung des Biermix‘
Alster, Radler oder Diesel zuzubereiten, ist keine besondere Schwierigkeit. Lediglich das Mengenverhältnis zwischen gezapftem Bier und Brause gilt es zu klären. Die meisten Gäste bevorzugen die Aufteilung halb und halb, mit etwas mehr Bier als Brause. Manchmal soll es auch nur ein Schuss Spritziges sein.
Alster, Radler und Diesel – und viele weitere Varianten
Aber nicht nur das klassische Pils aus dem Hahn wird gemixt. Inzwischen trinken nicht mehr nur Bayern gern Bananenweizen, also Weizen mit einem Schuss Bananensaft. Die Berliner Weisse wird mit Sirup in allen Sorten gemischt und ist inzwischen auch überregional bekannt und beliebt. Das wissen auch die Hersteller der Biermarken und bringen die eine oder andere Sorte schon fertig gemischt auf den Markt. Die Angebote reichen vom einfachen Radler über Weizen mit Grapefruit bis hin zu exotischen Sorten wie Kaktusfeige oder Apfel-Ingwer. Letztere lassen sich doch nun wirklich nicht nur im Sommer genießen.