Seit Monaten empfehlen Banker und Analysten Privatanlegern, in den Handel mit Aktien einzusteigen. Trotzdem sind viele Deutsche gegenüber Wertpapieren sehr kritisch eingestellt und meiden diese Anlageform. Die Eurokrise hat dieses Verhalten noch verstärkt, was Finanzexperten sich nur schlecht erklären können, da Aktien durchschnittlich um vier Prozentpunkte rentabler waren als Zinspapiere.
Machen Sie Ihre Hausaufgaben
Viele Bürger verzichten auf einen Aktienkauf und investieren ihr Geld bevorzugt in vermeintlich sichere Geldanlagen, wie zum Beispiel Tages- oder Festgeld. Das Geld ist dann zwar sicher, aber zurzeit verliert es bei diesen Anlageformen beständig an Wert. Inflation, Steuerabzug und Gebühren sorgen dafür, dass ein Minusgeschäft entsteht. Speziell wenn das Vermögen für die Altersvorsorge gedacht ist, ist dies ein großer Nachteil. Um erfolgreich in den Aktienhandel einzusteigen, ist ein gewisses persönliches Engagement vonnöten. Informieren Sie sich auf Seiten wie www.aktienkaufen.com vorab darüber, wie die Börse genau funktioniert und prüfen Sie verschiedene Anlagestrategien. Bewertungskennzahlen wie Kursgewinnverhältnis (KGV), Kursumsatzverhältnis (KUV), Kursbuchwertverhältnis (KBV) und Dividendenrendite sollten Ihnen ein Begriff sein, insbesondere wie diese Kennzahlen zu interpretieren sind. So vermindert sich Ihr Risiko erheblich, wenn Sie Ihr Geld in Aktien anlegen möchten.
Der richtige Zeitpunkt für den Aktienkauf
An der Börse werden Erwartungen gehandelt. Es bietet sich an Aktien zu kaufen, wenn das Zinsniveau niedrig ist, das sollte zumindest in der Theorie die Aktienkurse in die Höhe treiben, da es Anlegern an attraktiven Alternativen fehlt. Trotzdem bleibt es schwierig, die zukünftige Entwicklung der Aktien zu beurteilen. Wer sich überlegt in den Aktienhandel einzusteigen, sollte seine Investitionen in Wertpapiere auf jeden Fall breit streuen (Diversifikation) und nicht nur die Aktien von ein oder zwei Unternehmen kaufen. So reduziert sich das Risiko, viel Geld auf einen Schlag zu verlieren. Außerdem spielt Zeit eine entscheidende Rolle. Wer lange genug warten kann, kann in der Regel schlechte Börsenkurse verkraften und verkauft erst dann, wenn die Kurse wieder steigen. Das kann mitunter aber einige Jahre dauern, dessen sollten Sie sich bewusst sein.
Beim Aktienkauf das Risiko kalkulieren
Wer sein Geld in Aktien anlegt, sollte eine gewisse Risikofreudigkeit mitbringen. Sie sollten in der Lage sein, bei sinkenden Kursen Ruhe zu bewahren und wieder auf einen Wertanstieg warten können. Daher ist es sinnvoll für diesen Fall noch anderweitige Reserven zur Verfügung zu haben, die schnell liquidierbar sind, damit Sie Ihre Aktien nicht unter Wert verkaufen müssen. Unter diesen Voraussetzungen haben Sie gute Chancen mit Aktien eine höhere Rendite als mit einem Sparbuch zu erreichen.
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