Hartzer in die Krisengebiete

Wieso sollte man nicht auch die Unifil-Einsatztruppe für den Südlibanon mit Hartz-IV-Empfängern aufstocken? Wer Querulanten in der Straßenbahn anpöbeln kann, kann das schließlich auch mit sprengstoffbegürtelten Hisbollah-Anhängern tun. Abgesehen davon, dass die Folgen beim zweiten Fall um einige hundert Dezibel lauter und einige hundert Kilojoule stärker sein dürften.

Trotz der Gefährlichkeit eines solchen Einsatzes, soll laut dem Minister die Freude an der Arbeit im Vordergrund stehen. Er wurde hauptsächlich mit den Ausdrücken „tot lachen", „Bombenstimmung" und „Mordsgaudi" zitiert. Denn anstatt den ganzen Tag nur faul auf der Couch zu liegen könnten sie schließlich genauso gut nach nicht explodierten Bomben im Sand buddeln. Wer eine findet, darf sie als Souvenir behalten und in das vom Sozialamt gesponserte, sowie dezent wacklige Regal legen. Oder Tiefensee schenken. Und falls sich eine der israelischen Qualitätsfabrikate doch noch zu einer funktionsgerechten Spätzündung entschließt, würden sowohl die Rückreisekosten des Stehplatzes in einem Containerschiff, als auch die Bestattungskosten in einem dreckigen Erdloch dem Sozialsystem erspart bleiben. Danke Wolfi.

Doch schon tun sich neue Möglichkeiten auf. Nun sollen auch nach Südafghanistan Bundeswehrsoldaten geschickt werden. Verteidigungsminister Jung weiß zwar noch nichts davon, ist aber auch nicht so wichtig. Schließlich wäre es zu viel von einem Minister verlang, informiert zu sein. Fähige Politiker, wo kämen wir hin?

Jedenfalls haben wir wohl auch genug Hartz-IV-Empfänger als menschliche Schutzschilde für diesen verminten Arsch der Welt. Ich wette den Terroristen geht schneller der Sprengstoff aus als uns die Arbeitslosen. Und falls wir doch noch welche bräuchten, wenden wir uns einfach an die Wirtschaft. Es gibt sicher noch ein paar Großunternehmen mit hohen Gewinnen, wie unsere allseits geliebte Deutsche Bank, die schweren Herzens bereit sind, noch mehr Angestellte zu entlassen und Geschäftstellen zu schließen. Es gibt eben doch noch echte Patrioten.

4 Meinungen

  1. Jaaa, Barbarian – hab ich noch auf’m Schneider CPC 464 gespielt, ritschratsch, die Rübe ab, da hatte keiner eine Chnace gegen mich , was für ein tolles Game :-)))*bumm bubumm bumm bumm bubububumm bumm*

  2. Holger Mitterwald

    Aber aber, Großunternehmen entlassen doch niemals nicht irgendwelche Leute. Das heißt „Freigestellt“. Klingt ein bisserl nach Urlaub.

  3. da kann ich dir auch voll und ganz zustimmen, es gibt ganz wenige spiele die mich im singleplayer vom hocker reisen. ich denke da mal an die gesamte gothic reihe oder an adventure wie baphomets fluch 1+2 … die spiel ich auch gern allein, aber ansonsten geht nix über ein gepflegten multiplayer

  4. ich finde, es gibt auch Spiele , die man auch Alleine eine menge Spaß. Zum Beispiel: Worms oder ähnliches. Aber andererseits muss ich euch zustimmen, weil im größten Teil macht es mit anderen am meisten Spaß 😀

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