Italoamerikaner: Der neue Fiat Freemont

Neu ist am Fiat Freemont höchstens die Front: das Familienauto basiert auf dem Dodge Journey, der im Zuge der Chrysler-Übernahme im Gepäck der Amerikaner war. Seine Länge von 4,89 Meter, die Breite von 1,88 Meter und die Höhe von 1,69 Meter sorgen in Kombination mit dem 2,89 Meter langen Radstand für großzügigen Platz im Siebensitzer. Die leicht zugänglichen und vollwertigen Sitze der dritten Reihe lassen sich einfach umklappen und komplett im Boden versenken. Das Fahrzeug wird somit zum Fünfsitzer mit einer völlig planen Ladefläche. Auch die zweite Reihe und der Beifahrersitz können umgelegt werden. Der Innenraum ist damit für über 32 Konfigurationsmöglichkeiten gut; der Kofferraum bis zu 1.461 Liter groß, was mehr als zehn Reisekoffern gleichkommt. Außerdem stellen über 20 Ablagen weiteren Stauraum bereit, dessen Gesamtvolumen dem Gepäckraum eines City-Cars nahekommt.

Sicherheit im Chrysler-Abkömmling

Der neue Fiat Freemont punktet serienmäßig mit sechs Airbags, Antiblockiersystem inklusive Bremsassistent und elektronischem Stabilitätsprogramm mit integrierter Berganfahr-Hilfe und Überrollschutz. Dazu prüft ein Fahrwerkscomputer die von den Sensoren des ESP gelieferten Daten, um ein eventuelles Überschlagrisiko rechtzeitig festzustellen. Zur Sicherheit werden dann einzelne Räder systematisch abgebremst und zudem automatisch mittels Änderung der Drosselklappensteuerung die Motorkraft verringert, um das Chrysler-Derivat zu stabilisieren. Zusätzlich wartet der neue Fiat Van mit einer elektronischen Anhänger-Stabilitätskontrolle auf: Erkennen die Sensoren ein bevorstehendes Ausbrechen des Anhängers, wird durch kontrolliertes Abbremsen einzelner Räder des Freemont dem gefährlichen Schwingen des Anhängers zuvorgekommen.

Reichhaltige Ausstattung im Fiat Freemont

Der neue Fiat Freemont kommt in Serie mit Drei-Zonen-Klimaautomatik, Entertainmentsystem (Radio mit MP3-fähigem CD-Player) mit 4,3-Zoll-Touchscreen und Bedientasten am Lenkrad, 17-Zoll-Felgena aus Leichtmetall, schlüsselloser Zentralverriegelung, sowie schlüssellosem Motorstartsystem (Keyless Entry/Keyless Go). Stets ans Bord sind auch Tempomat, Reifendruck-Kontrolle, Kindersitzsystem Child Booster und eine Alarmanlage. Die höherwertige Ausstattungslinie Fiat Freemont Urban verfügt zudem über eine Bluetooth-Freisprechanlage, Lichtsensor, Lenkrad und Schaltknauf mit Lederbezug, hintere Einparksensoren, Dachreling, sechsfach elektrisch verstellbaren Fahrersitz mit vierfach verstellbarer Lordosenstütze, elektrisch anklappbare Außenspiegel, getönte hintere Scheiben und selbständig abblendenden Innenspiegel.

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2 Meinungen

  1. Der Freemont wird seinen Platz auf den deutschen Strassen finden. Fraglich bleibt nur, wie es mit den anderen Modellen der ehemaligen Chrysler-Flotte wie zum Beispiel dem bald unter Lancia-Flagge fahrenden 300er aussieht. Da zudem die Touring-Variante fehlen wird, wird sich zeigen, wie der Kunde – also der Käufer – darauf reagiert.

  2. Ich wäre mir da ehrlich gesagt nicht so sicher. Meiner Meinung nach ist der Fiat Freemont einfach zu amerikanisch, zu wenig „Fiat“.
    http://www.automobil-blog.de/2011/06/28/fiat-freemont-vorstellung

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