Die HP Wi-Fi Mouse macht den USB-Anschluss überflüssig

Nein, nicht Thunderbold oder USB 3.0 wird der neue Renner unter den mobilen Anschlüssen. Es ist das gute alte WiFi. Früher hatten Mäuse Kabel, später bekamen wir Bluetooth Mäuse mit überlangen Adaptern, inzwischen ist der USB-Anschluss für die Bluetooth-Schnittstelle zum Mikroformat zusammengeschrumpft. Hewlett-Packard geht sogar noch einen Schritt weiter und stellt mit seiner HP Wi-Fi Mouse die erste kabellose Maus vor, die auf spezielle Anschlüsse verzichtet und somit mehr Steckplatz für andere Dinge offen lässt. Damit haben wir einen ganz heißen Kandidaten für Note- und Netbooks, die über wenige Anschlüsse verfügen. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass die Maus ruhigen Gewissens überall mit hingenommen werden kann. Einstecken, auspacken, losnavigieren. Fünf zusätzliche Tasten helfen bei personalisierten Aufgaben.

HP Wi-Fi Mouse revolutionär mit altem Konzept

Das W-Fi Konzept als Schnittstelle ist mitunter ein alter Hut, nur war es früher ein Problem den Stromverbrauch unter Kontrolle zu bringen, ganz zu schweigen von der Treibererkennung. Inzwischen sind einige Jahre ins Land gegangen und Wi-Fi mausert sich zu einer Schnittstelle, die mehr als nur zum Datenverkehr geeignet ist. Die HP Wi-Fi Mouse wird wohl in Zukunft für weitere Modelle aus verschiedensten Herstellerrichtungen sorgen. HP hat nebenbei noch ganze drei Keyboards (Mobile, Ultra-Thin und Gamer) aus der Reihe angekündigt. 1200 dpi Standard und 1600 dpi Maximum erlauben das Arbeiten auf so ziemlich jeder Oberfläche. Praktisch parallel wurde eine Wi-Fi Festplatte von Seagate vorgestellt, die auf dem gleichen Konzept beruht. Die Verbindung wird beim Einschalten der Maus und durch Druck auf den blauen Connect-Button initialisiert. Der Rest läuft automatisch.

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Die berechtigte Frage nach der Akkulaufzeit

Kann das eigentlich lange gut gehen oder muss ich wie mit meinem Smartphone einmal am Abend zur Steckdose rennen? Es klingt beinahe unglaublich, weil man möchte direkt fragen: „Warum nicht früher?“ und sieht eine Laufzeit von 9 Monaten. Damit lebt die Maus um einiges länger als so manch vergleichbares Bluetooth-Modell, dabei angetrieben von zwei AA-Batterien. Vor allem ist die Nutzung des Wi-Fi Netzes noch besser was die stabile Verbindung anbelangt. Das wir erst jetzt im Genuss dieses scheinbar großartigen Konzeptes kommen, wird wohl ein Rätsel der Industrie bleiben. Zugedeckt mit ganz vielen Geldscheinen. Der Preis? Knapp 50 US-Dollar (beachte man die 1:1 Umrechnung der Technologieunternehmen in den Euro, so wird das auch der Europreis sein) Der Release? Irgendwann im Juni.

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