Das Washington Monument ist nämlich 169, 3 Meter hoch. Die Basis des weißen Obelisken aus Marmor hat Ausmaße von fast 17 Metern. Sie ist übrigens von einer Washingtoner Freimaurerloge gespendet worden. Generell sind Obelisken auch das Zeichen dieser Vereinigung.
Geschichte des Washington Monument
Gedacht zu Ehren des ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika – George Washington – wurde der Grundstein am Unabhängigkeitstag im Jahre 1848 gelegt. Bis zur Fertigstellung dauerte es dann bis ins Jahr 1884. Das gesamte Denkmal wurde von einer eigens gegründeten Gesellschaft, der Washington National Monument Society, finanziert, die dafür Spenden sammelte. Da die bereits erwähnten Freimaurer den Grundstein spendeten, wurde die Form des Obelisken vorgegeben. Die Society begann jedoch mit dem Bau des Obelisken, ohne das nötige Geld zusammen zu haben, was im späteren Verlauf des Baus dann zu Verzögerungen führte und die eigentlich angedachten Pläne des Architekten Robert Mills auch beschnitt: dieser wollte eine Säulenhalle um das Washington Monument bauen, die jedoch zu teuer geworden wäre.
Architektonische Besonderheiten des Washington Monument
Die phallische Form des Washington Monument Obelisken wird einerseits durch die riesige Freifläche unterstützt, andererseits aber auch noch von dem Lincoln Memorial Reflecting Pool, gespiegelt. Außerdem räumte auch das Verhältnis des Washington Monuments zu den umgebenden Gebäuden dem Denkmal eine sehr große Bedeutung ein: Das Monument liegt in der Geraden zwischen dem Lincoln Memorial mit der berühmten Statue des 16. Präsidenten der USA und dem Capitol State Building. Außerdem bildet es eine zweite Achse mit dem Weißen Haus und dem Jefferson Memorial, so dass alle Bauwerke von oben betrachtet ein Kreuz ergeben. Verbindet man alle Geraden ergibt sich ein Pfeil, der auf den Potomac River weist, oder auf die andere Seite des Ufers, wie man es nimmt.
Da der Obelisk begehbar ist, bietet es in seinem Sockel eine angeblich naturnahe Statue von George Washington. Den Weg nach Oben kann man über die Treppen nehmen (893 Stufen!) oder aber den Aufzug benutzen.
Sehr interessant einmal die Hintergründe zu diesem Monument zu erfahren, da man ihn ja immer wieder mal in diversen Filmen auf der Leinwand sieht. Verschwörungstheoretiker werden da bestimmt auch gleich hellhörig wenn sie lesen dass eine Freimaurerloge den Obelisken gespendet hat.