Eine neuer Datenreport aus der Schweiz besagt: Das Ungleichgewicht zwischen Arm und Reich hat weiter zugenommen.
Ein Trend, der sich nicht umkehrt
Bereits vor mehr als zwei Jahren hat die Occupy-Bewegung in den USA gegen die immer einseitigere Umverteilung des Reichtums protestiert. Am Beispiel Amerikas zeigte sie auf, wie extrem ungerecht Chancengleichheit, Einkommen und Vermögen im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ heute sind. Eine Studie der Credit Suisse – das „Credit Suisse Global Wealth Databook 2013” – zeigt nun, ob und wie sich das Verhältnis zwischen „Arm und Reich” seitdem verändert hat.
„Geld wandert zu Geld“
Laut des Datenreports der Credit Suisse hat sich die Situation bei der Umverteilung nun folgendermaßen entwickelt: Es gibt heute noch immer sehr wenige Superreiche – ca. ein Prozent – die mehr als eine Million US-Dollar besitzen, aber zusammen ca. 40% des weltweiten Gesamtvermögens unter sich verteilen. Fazit: Der Trend hat sich in den letzten zwei Jahren eher noch verstärkt. Gründe hierfür sind unter anderem Erbschaften, Schenkungen zu Lebzeiten und die Vererbung von Grundstücken und Immobilien über Generationen hinweg, die eine bessere Bildung und eine daraus resultierende, weitere Anhäufung von Vermögen zur Folge haben. Und: Das globale Gesamtvermögen ist nicht nur unter der Weltbevölkerung, sondern auch territorial ungleich verteilt. Die Reichen und Superreichen sitzen vornehmlich in Nordamerika, Europa und den reichen Staaten Asiens (Australien, Neuseeland, Japan, Südkorea und Taiwan).
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